Nach jahrelangem Hin und Her: Pirna hat sein erstes Einkaufszentrum

Pirna - Trotz stetigem Hin und Her sehnlichst erwartet. Endlich ist es soweit. Pirnas erstes Einkaufszentrum hat am Mittwoch, den 2. September 2020 die Tore geöffnet. Der Ansturm ist groß.

Die Schlange vor dem neu eröffneten Scheunenhofcenter in Pirna.
Die Schlange vor dem neu eröffneten Scheunenhofcenter in Pirna.  © Daniel Förster

Nach einem rund 30-jährigem Ringen um ein Einkaufszentrum in Pirna und einem stetigen Hin und Her über den Verbleib des Scheunenhofs investierte Unternehmensgruppe EDEKA in das neue Projekt. Ab März 2018 begannen die Bauarbeiten und der denkmalgeschützte Altbau wurde wieder auf Vordermann gebracht, wie es in einer Pressemitteilung des Centermanagements heißt.

Das finale Ergebnis kann sich sehen lassen. Rund 6700 Quadratmeter Einzelhandelsfläche, 1200 Quadratmeter Büro- und Praxisflächen und circa 2800 Quadratmeter von den Johannitern betreute barrierefreie Wohnfläche, schmücken die ehemalige Brache. Äußerlich erinnert der Bau mit seiner goldschimmernden Fassade an das Elbsandsteingebirge.

EDEKA gehört mit 2000 Quadratmetern nun der größte Supermarkt der Altstadt. Die anderen Großmieter des Centers sind Rossmann, Apollo Optik, Ernsting's family, Tedi und die Pluspunkt Apotheke. 

Eine weitere große Bedeutung hat die neue Tiefgarage mit 225 Parkplätzen. Diese soll das Parkproblem in der Innenstadt entspannen, da nicht nur Kunden des Centers diese benutzen können. Stattdessen steht die Tiefgarage für alle Pirnaer zur Verfügung.

Trotz gegebener Umstände, konnte Corona bisher zum Glück keinen weiteren Schaden anrichten. "Die Materialflüsse waren gewährleistet, da gab es kaum Verzögerungen", berichtet Tobias Schmidt, der Gebietsleiter Expansion der EDEKA NST. "Einzig beim Personal hing es kurzzeitig, als einige Arbeitnehmer überraschend in Quarantäne mussten." Eine pünktliche Eröffnung konnte somit trotzdem realisiert werden.

Die letzten freien Flächen sollen innerhalb der nächsten Wochen noch belegt werden. 

Titelfoto: Daniel Förster

Mehr zum Thema Regionales: