Corona-Impfstellen in Thüringen schließen: Nach Weihnachten ist Schluss

Erfurt - Die Menschen in Thüringen können sich in Impfstellen nur noch bis Weihnachten gegen das Coronavirus impfen lassen.

Impfen gegen Corona - das ist demnächst nur noch bei Ärzten oder in sozialen Einrichtungen möglich.
Impfen gegen Corona - das ist demnächst nur noch bei Ärzten oder in sozialen Einrichtungen möglich.  © Bodo Schackow/dpa

Die 14 verbliebenen Impfstellen im Land sollen in den kommenden Wochen nach und nach geschlossen werden, wie das Thüringer Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte.

Die Impfstellen in Sonneberg, Gotha, Erfurt, Suhl, Gera, und Jena sollen am 23. Dezember ihren letzten Öffnungstag haben, andere bereits am 16. oder 17. Dezember.

Anschließend sind Corona-Impfungen nur noch bei niedergelassenen Ärzten möglich oder in sozialen Einrichtungen und Gesundheitseinrichtungen sowie Pflegeeinrichtungen, in denen bei Bedarf Impfteams eingesetzt werden können.

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Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (53 Linke) erklärte, durch die Arbeit in den Impfstellen sei es gelungen, viele Menschen schnell und flächendeckend gegen das Coronavirus zu schützen.

Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (53 Linke) lobt die Arbeit der Impfstellen.
Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (53 Linke) lobt die Arbeit der Impfstellen.  © Martin Schutt/dpa

"Gleichzeitig ärgere ich mich über die kurzfristige Kommunikation des Bundes in dieser wichtigen Sache. Die Signale zum Ende der anteiligen Finanzierung durch den Bund hätten deutlich früher kommen müssen", meinte die Ministerin.

Titelfoto: Bodo Schackow/dpa

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