Etwa 21 Millionen Nachrichten innerhalb der Thüringer Landesverwaltung potentiell schadhaft

Erfurt - Auch die Thüringer Landesverwaltung sieht sich mit schadhaften E-Mails konfrontiert. Sage und schreibe 21 Millionen Nachrichten wurden im vergangenen Jahr innerhalb der Verwaltung als potentiell schadhaft identifiziert!

Schadhafte E-Mails waren den Angaben zufolge neben gezielten Störungen von Interdiensten ein weiteres Mittel der Wahl von Kriminellen, um die Infrastruktur der Landesverwaltung anzugreifen. (Symbolbild)
Schadhafte E-Mails waren den Angaben zufolge neben gezielten Störungen von Interdiensten ein weiteres Mittel der Wahl von Kriminellen, um die Infrastruktur der Landesverwaltung anzugreifen. (Symbolbild)  © Silas Stein/dpa

"Die IT-Gefährdungslage im Berichtszeitraum war äußerst angespannt und zum Teil auf sehr kritischem Niveau", heißt es in einem aktuellen Bericht aus der Kabinettssitzung.

Den Angaben zufolge waren schadhafte E-Mails neben gezielten Störungen von Interdiensten ein weiteres Mittel der Wahl von Kriminellen, um die Infrastruktur der Landesverwaltung anzugreifen.

Im Jahr 2023 wurde laut dem Bericht die Zustellung von circa 55 Prozent der empfangenen E-Mails mithilfe von technischen Maßnahmen zur SPAM-Abwehr durch das Landesrechenzentrum unterbunden.

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Das entspreche etwa 21 Millionen Nachrichten an Empfänger innerhalb der Landesverwaltung, "die als potentiell schädlich identifiziert wurden", heißt es weiter.

Der Jahresbericht zur IT-Sicherheit wurde dem Kabinett am Dienstag von Hartmut Schubert (64, SPD), Staatssekretär im Thüringer Finanzministerium und Beauftragter des Freistaats Thüringen für E-Government und IT (CIO), vorgestellt.

Titelfoto: Silas Stein/dpa

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