ICE-Crash bei Tempo 200: Ermittler suchen unbekanntes Flugobjekt

Erfurt - Nach dem Zusammenstoß eines ICE-Zuges mit einem noch unbekannten Gegenstand in Thüringen Anfang Oktober sucht die Bundespolizei Zeugen.

Ein ICE auf dem Weg nach Hamburg war während der Fahrt von einem bislang unbekannten Objekt getroffen worden. (Symbolfoto)
Ein ICE auf dem Weg nach Hamburg war während der Fahrt von einem bislang unbekannten Objekt getroffen worden. (Symbolfoto)  © Julian Stratenschulte/dpa

Der Schnellzug von München nach Hamburg war bei Tempo 200 mit einem unbekannten Gegenstand kollidiert - zunächst wurde vermutet, es handelte sich dabei um eine Drohne, wie die Bundespolizei berichtete.

Allerdings fanden die Beamten nach ausgiebiger Suche kein solches Flugobjekt.

Zeugen berichteten laut Polizei von ein bis drei Kindern oder Jugendlichen nahe dem Unfallort.

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Deshalb suchen die Beamten nun nach Menschen, die am 1. Oktober jemanden an der Strecke zwischen Thörey und Eischleben (beide Ilm-Kreis) gesehen haben.

Nach dem Zusammenprall hatten die Beamten Schäden an einer Scheibe festgestellt, der ICE konnte aber weiterfahren. Der Zugführer eines nachfolgenden Zuges hatte demnach in den Gleisen eine Drohe liegen sehen.

Titelfoto: Julian Stratenschulte/dpa

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