Erfurt - In Thüringen scheint die Gasheizung wohl wieder zum Trendobjekt zu werden.

Im Freistaat gibt es aktuell eine große Nachfrage nach neuen Gasheizungen.

Als Hauptgrund für diese Entwicklung nannte der Landesinnungsmeister des Fachverbands SHK Thüringen, Stefan Mankel (55), die Debatte rund um das Heizungsgesetz der Ampel-Regierung. Wegen der Streitereien und Unklarheiten seien viele Kunden verunsichert.

Laut Mankel hoffen die Menschen, die sich derzeit eine neue Gasheizung zulegen, 20 Jahre Ruhe vor einem Pflicht-Austausch zu haben. Darüber hinaus sei eine neue Gasheizung nur halb so teuer wie eine Wärmepumpe.

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Thüringens Umweltminister Bernhard Stengele (60, Grüne) ist jedoch kein Befürworter des aktuellen Trends. Der Politiker verwies darauf, dass Gas mit steigenden CO2-Preise zusehends unrentabler sein werde.

Der 60-Jährige rät deshalb zum Einbau von Wärmepumpen.