Glätte und Schnee sorgt für Unfälle auf mehreren Autobahnen in Thüringen

Schleifreisen - Winterliche Straßenverhältnisse haben am Wochenende zu zahlreichen Unfällen auf Thüringens Autobahnen geführt.

Auf Thüringens Autobahnen krachte es am vergangenen Samstag häufig. Grund dafür waren Glätte und Schneefall. Verletzt wurde niemand. (Symbolfoto)
Auf Thüringens Autobahnen krachte es am vergangenen Samstag häufig. Grund dafür waren Glätte und Schneefall. Verletzt wurde niemand. (Symbolfoto)  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB

Laut Polizeiangaben ereigneten sich die Vorfälle am vergangenen Samstag. Betroffen waren die Autobahnen 4, 9 und 71. Allein auf der A9 in Richtung Berlin krachte es zwischen 7.30 Uhr und 11.30 Uhr fünfmal.

Von Tanna bis zum Hermsdorfer Kreuz hatten Verkehrsteilnehmer die Straßenverhältnisse falsch eingeschätzt und ihre Geschwindigkeit nicht entsprechend angepasst. Vor allem Autos gerieten ins Schleudern und kamen von der Fahrbahn ab, berichteten die Beamten.

An zwei Unfällen waren aber auch Lkw beteiligt. So war ein Sattelzug im Bereich des Hermsdorfer Kreuzes auf einen anderen Lastwagen aufgefahren. Zwischen den Anschlussstellen Rudolphstein und Bad Lobenstein war ein Laster in den Straßengraben gerutscht.

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Darüber hinaus verunglückten weitere Autos auf der A71 bei Ilmenau und der A4 zwischen Jena und Stadtroda. Verletzt wurde niemand.

55.000 Euro Schaden - aber keine Verletzten

Ein 65-Jähriger geriet ebenfalls am Samstagmorgen auf der A71 ins Schleudern, als er mit seinem Audi die Geschwindigkeit reduzieren wollte. Im Anschluss krachte er in die Mittelleitplanke. Eine weitere Kollision gab es auf der A4 in Richtung Frankfurt am Main. Zwischen Stadtroda und dem Hermsdorfer Kreuz war ein BMW in die Mitteilleitplanke geprallt.

Der nächste Unfall ereignete sich auch auf der A4 zwischen Jena-Zentrum und Stadtroda - dieses Mal aber in Fahrtrichtung Dresden. Dort war ein Mercedes verunglückt, weil er bei Glätte seine Geschwindigkeit nicht angepasst hatte.

Trotz der zahlreichen Unfälle gab es glücklicherweise keine Verletzten, so die Polizei. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 55.000 Euro beziffert.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB

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