Nach Horror-Unfall mit sieben Toten: Auch 34-jähriger Beifahrer steht nun im Verdacht!

Mühlhausen/Bad Langensalza - Der mutmaßliche Verursacher des schweren Unfalls mit sieben Toten in Thüringen stand unter erheblichem Alkoholeinfluss.

Polizei und Gutachter werten auf der gesperrten Bundesstraße B247 die Spuren des schweren Unfalls aus.
Polizei und Gutachter werten auf der gesperrten Bundesstraße B247 die Spuren des schweren Unfalls aus.  © Michael Reichel/dpa

Darauf deuteten die bisherigen Ermittlungen. Unklar sei derzeit jedoch, wer tatsächlich hinter dem Steuer des unfallverursachenden Autos saß, sagte der stellvertretende Leiter der Staatsanwaltschaft Mühlhausen, Ulf Walther, der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag.

Die Ermittlungen richteten sich nun auch gegen einen 34-Jährigen, von dem bislang angenommen wurde, dass er Beifahrer in dem Wagen war, der im Gegenverkehr mit zwei anderen Fahrzeugen zusammenprallte.

Bisher war angenommen worden, dass ein 45-Jähriger den Unfallwagen lenkte. Beide Männer liegen derzeit schwer verletzt im Krankenhaus.

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Zeugenaussagen von Ersthelfern, die Auswertung von Spuren und die Aussage des 45-Jährigen rückten nun den 34-Jährigen in Verdacht. "Die Ermittlungen sind aber noch nicht abgeschlossen", betonte Walther.

Neben dem 45-jährigen BMW-Fahrer steht nun auch sein 34-jähriger Beifahrer im Verdacht.
Neben dem 45-jährigen BMW-Fahrer steht nun auch sein 34-jähriger Beifahrer im Verdacht.  © Michael Reichel/dpa

Der 34-Jährige selbst konnte bislang noch nicht vernommen werden. Fest stehe jedoch laut Walther, dass beide Männer "unter erheblichem Alkoholeinfluss" standen und beide auch keine Fahrerlaubnis besaßen.

Titelfoto: Michael Reichel/dpa

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