Der Winter ist zurück: Deutschland friert in Schnee und Nässe

Deutschland - Ausgerechnet am ersten Tag des Aprils ist der Winter nach Deutschland zurückgekehrt. Schneefall gab es nicht nur in hohen Lagen.

Schnee liegt auf den Blüten einer Forsythie. Viele Pflanzen, die bereits in Blüte stehen, wurden vom Frost überrascht.
Schnee liegt auf den Blüten einer Forsythie. Viele Pflanzen, die bereits in Blüte stehen, wurden vom Frost überrascht.  © Stefan Jaitner/dpa

Auch im Flachland wie beispielsweise entlang der Autobahn 2 in Ostwestfalen war die Landschaft am Freitagmorgen weiß, Streudienste waren im Einsatz.

Weitere Schneefälle sagte der Deutsche Wetterdienst für die Mitte Deutschlands, den Süden und den Alpenrand voraus. In der Nordhälfte ist teils mit Wind- und Sturmböen zu rechnen.

Wegen des Schnees und überfrierender Nässe sind auch wieder glatte Straßen möglich. Besonders am Morgen sollte man daher vorsichtig fahren, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes.

Herbstwetter: Gewitter und Starkregen in Frankfurt und Hessen
Wetter Deutschland Herbstwetter: Gewitter und Starkregen in Frankfurt und Hessen

In Baden-Württemberg meldeten unter anderem der Schwarzwald und die Schwäbische Alb Neuschnee.

Im Laufe des Tages können DWD-Angaben zufolge vor allem im Nordosten Baden-Württembergs in höheren Lagen bis zu zehn Zentimeter Schnee fallen. In weiten Teilen des Landes soll es dann in der Nacht zum Samstag schneien. Schon auf 200 Metern könne es weiß werden.

Auch die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erwartet ein winterlicher Freitag, zeitweise mit Schneefall.

In ganz Deutschland ist es wieder deutlich kälter geworden.
In ganz Deutschland ist es wieder deutlich kälter geworden.  © Screenshot DWD

Gerade der Frost ist für viele Pflanzen, die schon in Blüte stehen, ein großes Problem. Besonders bei bodennahen Gewächsen, wie beispielsweise den Erdbeeren, kann es zu Frostschäden kommen.

Titelfoto: Montage: Stefan Jaitner/dpa, Screenshot DWD

Mehr zum Thema Wetter Deutschland: