Hitze-Alarm in Bayern: Wetterdienst warnt Bevölkerung
Von Marcel Gnauck
München - Das Wochenende in Bayern wird heiß. Die Temperaturen sollen so hoch steigen, dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine Warnung ausgegeben hat. Was die Menschen jetzt beachten sollten.
Alles in Kürze
- Hitze-Alarm in Bayern: Temperaturen steigen auf 29-34 Grad.
- Warnung vor starker Wärmebelastung für den Südosten Bayerns.
- Deutscher Wetterdienst rät zu Vorsichtsmaßnahmen wie viel Trinken und Schatten suchen.
- Alte und pflegebedürftige Menschen sind besonders gefährdet.
- Hitzewellen können Tausende Todesopfer fordern, wie Erfahrungen aus 2003 zeigen.

"Die Hitze wird alte und pflegebedürftige Menschen extrem belasten", so die Bundesoberbehörde. Demnach werden Höchstwerte zwischen 29 und 34 Grad erwartet. Die Warnung vor starker Wärmebelastung gilt für den Südosten des Freistaates.
Auch am Sonntag bleibt es heiß: Die Wetterexperten prognostizieren zwischen 25 und 33 Grad. In den Alpen gibt es ein geringes Schauer- und Gewitterrisiko.
Der Deutsche Wetterdienst rät, die Hitze unbedingt zu meiden und nachmittags nicht hinauszugehen. Zudem sollen die Menschen darauf achten, genug zu trinken, luftige Kleidung zu tragen und leichtes Essen zu sich zu nehmen. Auch der Verzicht auf Alkohol wird empfohlen.
Ebenso sollen die Menschen ihre Wohnung vor zu viel Hitze schützen. Wenn es im Eigenheim zu heiß wird, sollen die Menschen nach kühlen und schattigen Orten - etwa in Parks, Kirchen oder anderen klimatisierten Gebäuden - suchen.
Deutscher Wetterdienst: Hitzewellen fordern Tausende Todesopfer
Der Wetterdienst warnt vor starker Wärmebelastung, wenn die gefühlte Temperatur am Nachmittag etwa 32 Grad übersteigt. Ab 38 Grad wird vor extremer Wärmebelastung gewarnt.
Hintergrund der Warnungen sind Erfahrungen aus dem Hitzesommer 2003. In dem Jahr seien allein in Deutschland rund 10.000 zusätzliche Todesfälle registriert worden, hieß es. Auch in den heißen Sommern 2018 und 2019 kam es demnach zu Tausenden zusätzlichen Todesfällen.
Titelfoto: Leonie Asendorpf/dpa; Wetteronline (Montage)