Wüstenstaub & Sahara-Temperaturen - Dresden ächzt im Schwitzkasten

Dresden - Nicht nur Dresden und Sachsen, sondern fast alle Regionen in Deutschland werden dieses Wochenende von der Sommerbrise eingehüllt. Doch mit möglichen Temperaturen von bis zu 30 Grad Celsius (am Oberrhein) schwebt auch Saharastaub ins Sachsenland.

Wie hier am vergangenen Osterwochenende wird Dresden wieder von milchigem Saharastaub heimgesucht.
Wie hier am vergangenen Osterwochenende wird Dresden wieder von milchigem Saharastaub heimgesucht.  © Roland Halkasch

Der lässt den Himmel mancherorts milchig-trüb erscheinen, wenn auch nicht so stark wie über die Ostertage.

Unklar ist bislang, ob es wieder zu einer starken Feinstaubbelastung kommt, oder ob sich die Staubpartikel in höheren Luftschichten tummeln. Die aus dem Süden kommende Wüstenluft ist allerdings kein neues Phänomen.

Laut Deutschem Wetterdienst gibt es bei uns pro Jahr mehr als 20 kleinere Saharastaub-Ereignisse. Die kommen dadurch zustande, dass Tiefdruckgebiete warme Luft aus Nordafrika nach Europa ziehen.

Neu sind allerdings die rekordverdächtigen Temperaturen. Der bislang früheste Tag im Jahr, an dem hierzulande mehr als 30 Grad gemessen wurden, war der 15. April 2007. Damals zeigte das Thermometer in Herten (NRW) ganze 30,2 Grad an.

Titelfoto: Roland Halkasch

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