Der Mai kracht los: Gewitter und Starkregen machen das Ländle unsicher

Stuttgart - Der Wetterumschwung im Südwesten kann heftig ausfallen.

Ein Regenschirm und wetterfeste Kleidung könnten in den kommenden Stunden im Südwesten Gold wert sein. (Symbolbild)
Ein Regenschirm und wetterfeste Kleidung könnten in den kommenden Stunden im Südwesten Gold wert sein. (Symbolbild)  © Martin Gerten/dpa

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet am heutigen Donnerstag bis in die frühen Morgenstunden des morgigen Freitags schwere Gewitter in weiten Teilen des Landes. Örtlich bestehe demnach Gefahr von Starkregen mit Mengen zwischen 25 und 50 Liter pro Quadratmeter.

Für die Regierungsbezirke Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart und Tübingen wurde eine Unwetter-Vorabinformation herausgegeben.

Tief "Flurina" bringt am Donnerstag feuchtlabile und kühlere Luft ins Ländle. Im südlichen Oberrheingraben und Südschwarzwald sowie am Hochrhein soll aus südwestlicher Richtung gewittriger Regen aufziehen, begleitet von Sturmböen mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde und Hagel.

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Dabei sei örtlich Starkregen mit Mengen bis zu 25 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde möglich. Im weiteren Tagesverlauf erhöhe sich das Starkregenrisiko laut den Meteorologen auf 25 bis 40 Liter in einer und 35 bis 50 Liter pro Quadratmeter in sechs Stunden.

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Vereinzelt seien auch extreme Mengen bis 50 Liter in einer und bis 60 Liter pro Quadratmeter in sechs Stunden nicht ausgeschlossen. Eine genauere geografische Eingrenzung ist nach Angaben eines Wetterexperten jedoch schwierig. Im höheren Bergland erreichen die Temperaturen nur noch 14 Grad, sonst 17 bis 22 Grad.

Die Gewitter sollen dann in der Nacht zum Freitag abklingen - am Freitag werden viele Wolken und zeitweiliger Regen erwartet. Auch die Temperaturen kühlen nochmals ab - im höheren Bergland sagt der DWD 10 Grad, andernorts 13 bis 18 Grad voraus.

Titelfoto: Martin Gerten/dpa

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