Wetter-Wahnsinn in Bayern geht weiter: Starkregen, Hagel - und Schnee ab 2500 Metern
Von Franziska Groll
München - Land unter in Bayern? Die Wettervorhersage prognostiziert weiterhin Regen und Gewitter.
Alles in Kürze
- Starkregen in Bayern erwartet
- Gewitter mit Hagel und stürmischen Böen möglich
- Bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter binnen 72 Stunden
- Schnee oberhalb von 2500 Metern in den Alpen
- Regen lässt erst in der Nacht zu Dienstag nach

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet schon morgens Starkregen mit 15 Litern Niederschlag pro Quadratmeter in einer Stunde. Im Laufe des Vormittags sollen Gewitter aufziehen, teils mit stürmischen Böen von bis zu 70 Kilometern pro Stunde und Hagel. Dabei können vereinzelt sogar bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, wie der DWD mitteilte.
Ab dem Mittag soll es im ganzen Freistaat Schauer und Gewitter geben. Die Temperaturen erreichen zwischen 19 und 24 Grad.
An den Alpen und im Alpenvorland erwartet der DWD Dauerregen. Bis einschließlich Dienstag können zwischen 60 und 90 Liter Niederschlag pro Quadratmeter binnen 72 Stunden fallen. Vereinzelt seien sogar zwischen 120 und 150 Liter möglich.
Am Samstag sind in Nürnberg innerhalb von drei Stunden rund 100 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Laut Angaben der Feuerwehr seien am Nachmittag mehr als 300 Notrufe eingegangen. Die Rettungskräfte rückten demnach rund 150 Mal aus.
In den meisten Fällen seien Keller vollgelaufen, hieß es. Auch in einer Tiefgarage und auf mehreren Straßen sei das Wasser rund einen halben Meter hoch gestanden. Am Abend habe der Regen dann aufgehört.
Wetter in Bayern: Oberhalb von 2500 Metern schneit es

Auch in der Nacht zu Montag soll es weiterhin viel regnen. Starkregen erwartet der DWD vor allem in Schwaben und Oberbayern. Die Gewitter sollen hingegen nachlassen. Auch am Montag soll es laut DWD wieder Regen und Schauer geben. An den Alpen soll oberhalb von 2500 Metern Schnee fallen.
In der Nacht zu Dienstag lasse der Regen vielerorts nach, teilte der DWD mit. Auch tagsüber wechseln sich demnach Wolken und Schauer ab. Ausnahme ist der Alpenrand: Dort soll es weiter kräftig regnen – und auf den höchsten Gipfeln schneien.
Titelfoto: Peter Kneffel/dpa; Wetteronline (Montage)