Hier schwimmt ein 300.000-Euro-Lamborghini im See

Mondsee (Österreich) - Mit 400 PS auf einem kleinen Parkplatz wenden? Kann man probieren, sollte aber besonders vorsichtig gemacht werden, wie dieser Unfall zeigt.

Der Schaden am Lamborghini ist äußerlich gering. Doch in fünf Metern Tiefe könnte das Wasser in dem Sportwagen großes Chaos angerichtet haben.
Der Schaden am Lamborghini ist äußerlich gering. Doch in fünf Metern Tiefe könnte das Wasser in dem Sportwagen großes Chaos angerichtet haben.  © Feuerwehr Mondsee

Ein 31-Jähriger wollte mit seinem Lamborghini Huracán (ab 300.000 Euro) am Dienstagabend gegen 22.50 Uhr auf einem Parkplatz direkt neben dem Mondsee wenden.

Doch der Mann steuerte den 400-PS-Sportwagen wegen eines kleinen Fehlers geradewegs in das Gewässer, wie der Unfallfahrer selbst gegenüber der österreichischen Tageszeitung Heute berichtete: "Ich bin vom Brems- aufs Gaspedal gerutscht."

Etwa 15 Meter entfernt vom Ufer sank der Flitzer dann auf den Boden - satte fünf Meter tief!

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Gerettet hat sich der Fahrer nur durch das Kriechen aus dem schmalen Fenster, wie er der Zeitung weiter berichtete. Dann schwamm er ans Ufer.

Dort rief ein Freund des Mannes unterdessen bereits die Feuerwehr zur Hilfe. Als die Kameraden eintrafen, war vom Luxus-Auto längst nichts mehr zu sehen.

"Taucher orteten den versunkenen Sportwagen und brachten diesen mithilfe von Hebeballons behutsam an die Oberfläche des Sees", teilten die Einsatzkräfte im Anschluss mit.

Mit einer Seilwinde wurde der 400-PS-Lamborghini an Land gezogen.
Mit einer Seilwinde wurde der 400-PS-Lamborghini an Land gezogen.  © Feuerwehr Mondsee
Anschließend ging es mit einem Abschlepper in eine Werkstatt.
Anschließend ging es mit einem Abschlepper in eine Werkstatt.  © Feuerwehr Mondsee

Danach wurde der Lamborghini Huracán mit einer Seilwinde an Land gezogen und mittels Abschlepper in eine Werkstatt gebracht. Wie groß der Schaden ist, ist noch unklar.

Der Fahrer kam zwar in ein Krankenhaus, konnte dieses allerdings nach zwei Stunden wieder verlassen, wie er erklärte. "Mir geht es gut", sagte er.

Titelfoto: Feuerwehr Mondsee

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