Lkw kommt von A60 ab und "surft" über Betonwand: Fahrer verletzt, 200.000 Euro Schaden

Rüsselsheim - Im Bereich der Dauerbaustelle am Rüsselsheimer Dreieck ist am heutigen Freitag ein 76 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug in eine dort aufgestellte, niedrige Beton-Schutzwand gekracht.

Der 40-Tonner war nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und über die Beton-Abgrenzung zwischen den Fahrspuren geraten.
Der 40-Tonner war nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und über die Beton-Abgrenzung zwischen den Fahrspuren geraten.  © 5VISION.NEWS

Ein Sprecher der Polizei schilderte, wie es zu dem Unfall kam. Demnach war der 76-Jährige auf der A60 aus Richtung Mainz kommend unterwegs und wollte am Rüsselsheimer Dreieck auf die A67 in nördlicher Richtung auffahren.

Dabei kam er im Kurvenbereich mit seinem 40-Tonner aus bislang noch unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab.

Dadurch geriet der Sattelschlepper auf die in der Mitte der Straße aufgestellten "Miniguards" aus Beton. Der Laster schlitterte darüber und riss sich den Unterboden auf. Auch mehrere Leitungen und Tanks der Zugmaschine wurden beschädigt, wobei Benzin sowie weitere Betriebsstoffe ausliefen und die Fahrbahn weiträumig verschmutzten.

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Laut dem Polizeisprecher wurde durch herumfliegende Trümmerteile mindestens ein weiteres Fahrzeug beschädigt.

Der 76-Jährige erlitt lediglich leichte Verletzungen, wurde aber dennoch vom Rettungsdienst in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Der entstandene Schaden liegt nach einer ersten Schätzung bei etwa 200.000 Euro.

Zur Bergung des Sattelzugs und zur Reinigung der Fahrbahn war eine Vielzahl von Einsatzkräften der Feuerwehr vor Ort und beide Fahrstreifen der Tangente am Rüsselsheimer Dreieck wurden für Stunden gesperrt.

Titelfoto: 5VISION.NEWS

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