63-Jähriger kracht in Gegenverkehr - war Sekundenschlaf schuld am Frontalcrash?

Rösrath - Am Donnerstagnachmittag hat sich in Rösrath bei Köln ein folgenschwerer Unfall ereignet. Zwei Personen wurden dabei schwer verletzt und mussten ins Krankenhaus.

Feuerwehrleute kümmerten sich nach dem heftigen Unfall um das Fahrzeug und nahmen Betriebsstoffe auf.
Feuerwehrleute kümmerten sich nach dem heftigen Unfall um das Fahrzeug und nahmen Betriebsstoffe auf.  © Polizei Rheinisch-Bergischer-Kreis

Ersten Angaben der Polizei zufolge soll sich der Unfall gegen 17 Uhr auf der Hauptstraße ereignet haben.

Ein 63-Jähriger war in seinem Ford Richtung Hoffnungsthal unterwegs, als er plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und in den Gegenverkehr fuhr. Dort krachte er frontal mit dem Daimler eines 58-Jährigen und seiner 26-jährigen Begleiterin zusammen.

Durch den heftigen Zusammenprall wurden sowohl der 58-Jährige als auch seine Begleiterin schwer verletzt. Der 63-jährige Unfallverursacher erlitt hingegen leichte Verletzungen. Ein umgehend alarmierter Rettungswagen brachte die drei Verletzten in ein Krankenhaus.

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Auslöser für den Unfall könnte nach eigener Aussage des 63-Jährigen Sekundenschlaf gewesen sein. Einsatzkräfte der Polizei beschlagnahmten kurzerhand den Führerschein des Mannes und leiteten umgehend Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung und Straßenverkehrsgefährdung infolge körperlicher Mängel ein.

Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf einen unteren fünfstelligen Bereich. Die beiden Schwerverletzten wurden stationär aufgenommen - Lebensgefahr bestehe derzeit nicht, hieß es.

Titelfoto: Polizei Rheinisch-Bergischer-Kreis

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