Betrunkener Raser knallt gegen Ampelmast und haut ab: Dann überlegt er es sich anders

Hagen - Unfallflucht und ein reumütiges Geständnis haben Polizisten in der Nacht von Freitag auf Samstag im nordrhein-westfälischen Hagen erlebt.

Anhalten kam für einen Verkehrssünder nicht infrage, doch eine knappe Stunde später meldete er sich bei der Polizei.
Anhalten kam für einen Verkehrssünder nicht infrage, doch eine knappe Stunde später meldete er sich bei der Polizei.  © Polizei Hagen

Ein 22-Jähriger raste laut einem Bericht der Polizei in seinem schwarzen Audi gegen 2 Uhr mit hohem Tempo die Feithstraße entlang. Kurz vor der Kreuzung zur Berchumer Straße überholte er ein anderes Fahrzeug, nur um kurz darauf von der Linksabbiegerspur scharf nach rechts zu ziehen.

Dadurch musste ein 24-Jähriger, der dahinter fuhr, scharf bremsen, um einer Kollision auszuweichen. Zwar konnte der ältere von beiden einem Zusammenstoß entgehen.

Der Raser verlor jedoch die Kontrolle über seinen Wagen, knallte erst gegen einen Ampelmast, später gegen eine Verkehrsinsel.

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Anhalten kam für den 22-Jährigen jedoch nicht in Frage - er flüchtete vom Unfallort.

Rund 40 Minuten später hatte er es sich jedoch anders überlegt, meldete sich bei den Ordnungshütern und gestand seine Unfallbeteiligung ein.

Zum Tatzeitpunkt war er betrunken unterwegs, ergab eine Überprüfung, weshalb ihm eine Blutprobe entnommen und der Führerschein einkassiert wurde. Eine 19-Jährige saß zum Zeitpunkt des Crashs im Auto, stand unter Schock, blieb laut Polizei Hagen unverletzt.

Völlig hinüber ist der Audi A3, der auf den Vater des Verkehrssünders zugelassen ist. Am Auto entstand offenbar Totalschaden.

Titelfoto: Polizei Hagen

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