Deutscher Reisebus in Österreich verunglückt - ein Toter (†31), mehrere Verletzte

Schladming - Ein deutscher Reisebus mit 32 Passagieren aus Niederbayern ist am späten Samstagabend in Österreich verunglückt.

Ein deutscher Reisebus ist auf der Rohrmooser Landstraße L722 in Richtung Schladming in der sogenannten "Schlösselkehre" über eine Böschung gestürzt.
Ein deutscher Reisebus ist auf der Rohrmooser Landstraße L722 in Richtung Schladming in der sogenannten "Schlösselkehre" über eine Böschung gestürzt.  © Vogl-Perspektive.At - Mike Vogl/APA/dpa

Ein 31 Jahre alter Passagier kam nach Angaben der Polizei ums Leben, mehrere weitere Menschen wurden teils verletzt, darunter der 51-jährige Busfahrer. Sie kamen in umliegende Krankenhäuser

Der Bus aus dem Raum Passau stürzte nach diesen Angaben bei Schladming in der Steiermark rund 100 Kilometer südöstlich von Salzburg über eine Böschung, überschlug sich mehrmals und landete auf dem Dach eines an dem Hang gebauten Firmengebäudes.

Die Gruppe im Bus sei nach einem Rodelausflug auf der Rückreise gewesen, sagte ein Sprecher der Polizei in der Steiermark.

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Nach ersten Erkenntnissen waren den Angaben zufolge nur Männer an Bord des Busses.

Der Bus stürzte ersten Angaben zufolge über eine Böschung. Er kam in einer Kehre von der Landstraße L722 ab, überschlug sich mehrmals und landete auf dem Dach eines an dem Hang gebauten Firmengebäudes.

Rettungskräfte der Feuerwehr sind am Unglücksort im Einsatz.
Rettungskräfte der Feuerwehr sind am Unglücksort im Einsatz.  © Christoph Schlüsslmayr/BFV LIEZEN/AP/dpa
Der Bus landete auf dem Dach eines Firmengebäudes.
Der Bus landete auf dem Dach eines Firmengebäudes.  © Christoph Schlüsslmayr/BFV LIEZEN/APA/dpa
Bei dem Unglück kam ein 31 Jahre alter Passagier ums Leben.
Bei dem Unglück kam ein 31 Jahre alter Passagier ums Leben.  © Vogl-Perspektive.At - Mike Vogl/APA/dpa

Die Unfallursache wurde noch ermittelt. "Der Reisebus wurde über Weisung der Staatsanwaltschaft Leoben sichergestellt und wird von Sachverständigen begutachtet werden", berichtete die Polizei. Mehr als 160 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettung und Polizei waren nach Polizeiangaben im Einsatz.

Erstmeldung von 9.23 Uhr, aktualisiert um 10.10 Uhr.

Titelfoto: Vogl-Perspektive.At - Mike Vogl/APA/dpa

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