Ersthelfer reanimierten erfolglos: Frau stirbt bei Unfall am Bodensee

Radolfzell - Bei einem schweren Autounfall am Bodensee ist eine 28-Jährige getötet worden.

Alle Maßnahmen, die junge Frau (†28) zu reanimieren, scheiterten. (Symbolbild)
Alle Maßnahmen, die junge Frau (†28) zu reanimieren, scheiterten. (Symbolbild)  © Hannes P. Albert/dpa

Eine junge Frau ist bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 34 zwischen Radolfzell und Espasingen am Dienstagabend tödlich verletzt worden.

Die 28-Jährige fuhr gegen 17.30 Uhr mit ihrem Renault Twingo von Radolfzell kommend in Richtung Espasingen. Aus bislang unbekannter Ursache kam sie mit ihrem Wagen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort seitlich frontal mit einem in Richtung Radolfzell fahrenden Lkw mit Sattelauflieger.

Durch den Aufprall schleuderte der Kleinwagen anschließend einen Abhang hinunter, ehe das total beschädigte Auto auf einem Feld liegen blieb.

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Ersthelfer bargen die schwer verletzte Frau, die trotz umgehender Reanimation kurz darauf an der Unfallstelle verstarb.

Tödlicher Verkehrsunfall am Bodensee: Sachverständiger soll Klarheit bringen

Der Fahrer des Lkws wurde verletzt in eine Klinik gebracht. (Symbolbild)
Der Fahrer des Lkws wurde verletzt in eine Klinik gebracht. (Symbolbild)  © Jens Büttner/ZB/dpa

Der 48-jährige Fahrer des Lasters erlitt leichte Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte ihn zur weiteren Versorgung in eine Klinik.

Durch die seitliche Kollision der beiden Fahrzeuge riss der mit mehreren Hundert Litern Diesel gefüllte Tank des Sattelzugs, sodass etwa rund 400 Liter Kraftstoff ausliefen. Nach Rücksprache mit der unteren Wasserbehörde ordnete diese einen umfangreichen Erdaushub an.

Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete zudem die Hinzuziehung eines Sachverständigen an. An dem Renault entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 5000 Euro, den Schaden am Laster schätzte die Polizei auf rund 50.000 Euro. Um beide Fahrzeuge kümmerten sich Abschleppdienste.

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Die Feuerwehr Radolfzell war mit 37 Mann im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarztwagen und dem Rettungshubschrauber vor Ort. Während der Unfallaufnahme war die B34 in beide Richtungen voll gesperrt.

Titelfoto: Hannes P. Albert/dpa

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