Gefährliches Hobby: So viele Biker im Ländle verloren in der Saison 2024 ihr Leben!

Von Oliver Schmale

Stuttgart - Mit dem Motorrad unterwegs sein ist nicht immer ungefährlich. Zu schnelles Fahren ist eine Hauptunfallursache. Wie ist die Bilanz in der Saison 2024?

Für viele verunfallten Biker kommt jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)
Für viele verunfallten Biker kommt jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)  © Julian Stratenschulte/dpa

Im Südwesten sind in der Motorradsaison dieses Jahres 63 Männer und Frauen tödlich verunglückt. Im Jahr zuvor waren es 66, in der Motorradsaison 2017 noch über 100, wie das Innenministerium in Stuttgart mitteilte.

Mit zwölf getöteten Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern starben im August so viele wie in keinem anderen Monat.

Zu schnelles Fahren sei auch in diesem Jahr die Hauptursache für tödliche Motorradunfälle gewesen.

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Innenminister Thomas Strobl (64, CDU) sagte, die Ergebnisse der diesjährigen Motorradsaison zeigten, man sei auf einem guten Weg, die Zahl der tödlich verunglückenden Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer zu senken.

"Wir dürfen nicht nachlassen und müssen auch weiter hart daran arbeiten. Das heißt auch, dass wir weiter in die Verkehrssicherheit investieren müssen. Jeder Verkehrstote ist einer zu viel."

In der von März bis Oktober 2024 laufenden Motorradsaison ereigneten sich in Baden-Württemberg insgesamt 4115 Motorradunfälle (2023: 4192), davon 3351 mit Personenschaden (2023: 3394). Hierbei wurden 2458 Bikerinnen und Biker leicht (2023: 2520) und 982 schwer verletzt (2023: 959).

Titelfoto: Julian Stratenschulte/dpa

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