Heftiger Tanklaster-Unfall in Tunnel: Beteiligte entgehen nur knapp der Katastrophe

Roxheim/Hargesheim/Bad Kreuznach - Von "großem Glück" sprach Einsatzleiter Rouven Ginz, stellvertretender Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Rüdesheim, im Anschluss an einen schweren Unfall in einem Tunnel in Rheinland-Pfalz. Der Zusammenprall eines Autos mit einem Tanklastwagen hätte weitaus üblere Folgen haben können.

Neben dem Tanklaster waren auch zwei Autos in den Tunnel-Crash involviert.
Neben dem Tanklaster waren auch zwei Autos in den Tunnel-Crash involviert.  © Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim

Die Fast-Katastrophe nahm am Sonntagabend gegen 22.15 Uhr ihren Lauf. Nur wenige Stunden zuvor hatten die Retter einen Einsatz infolge eines schweren Unfalls unweit des Tunnels beendet, da mussten sie schon wieder ausrücken.

Doch was war geschehen? Im Tunnel auf der L236 zwischen Roxheim und Hargesheim (Landkreis Bad Kreuznach) hatte ein Autofahrer aus bislang nicht geklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort kam ihm jedoch ein Tanklaster entgegen, dessen Auflieger er mit voller Wucht erwischte.

Dadurch wurde nicht nur das linke Vorderrad des SUV förmlich herausgerissen. Zudem krachte das Auto in einen weiteren Wagen und auch die Befülleinrichtung des mit rund 34.000 Litern Benzin und Diesel beladenen Tanklasters wurde beschädigt.

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Glücklicherweise hielt die stabile Konstruktion des Lkw dem Zusammenstoß aber derart stand, dass kein Tropfen der leicht entzündbaren Flüssigkeiten auslief, sodass eine Gefahr für Mensch und Umwelt verhindert werden konnte.

Während die angerückten Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei den Lkw wieder gangbar machen konnten, mussten die beiden völlig zerstörten Unfallautos vom Ort des Geschehens abgeschleppt werden.

Schwerer Unfall in Tunnel bei Roxheim: Tanklaster war mit rund 34.000 Litern Benzin beladen

Tunnel-Crash: Feuerwehr war kurz zuvor zu einem schweren Unfall in unmittelbarer Nähe ausgerückt

Die Insassen der Autos wurden infolge des Crashs nicht eingeklemmt und kamen mit leichten Verletzungen davon, die vor Ort vom Rettungsdienst versorgt wurden.

Bereits nach zwei Stunden konnten die insgesamt 45 engagierten Einsatzkräfte ihre Arbeit als erledigt erklären, sodass auch der Verkehr wieder halbwegs flüssig vonstattengehen konnte.

Titelfoto: Montage: Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim

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