Lastwagen rast in Wohnhaus und bleibt in der Wand stecken

Mojtyny (Polen) - Bei schwierigen Straßenverhältnissen im Winter lieber runter vom Gas! Diese Erfahrung machte ein Kraftfahrer in Polen auf besonders tragische Weise.

Der Lkw blieb bei dem Unfall in einer Hauswand stecken.
Der Lkw blieb bei dem Unfall in einer Hauswand stecken.  © Screenshot Facebook/Komenda Powiatowa PSP w Mrągowie (Paweł Wasiulewski, Piotr Szymański)

In Mojtyny, ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren, raste am Samstag ein Trucker (55) mit seinem Lastwagen in ein Haus. Das Fahrzeug blieb anschließend in einer Hauswand stecken, teilte die Staatliche Feuerwehr in Mrągowo mit.

Nach vorläufigen Erkenntnissen der Polizei, geriet der Lkw auf der Straße ins Rutschen, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein Mehrfamilienhaus. Dort durchschlug er eine Wand und klemmte schließlich fest.

Glück im Unglück hatten zwei Bewohner, die sich zum Zeitpunkt des Geschehens in einem Nebenraum im Gebäude befanden und den Vorfall unbeschadet überstanden.

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Wie die polnische Tageszeitung Fakt berichtet, wurde eine der beiden Personen, eine Frau, vorsichtshalber in ein Krankenhaus gebracht. Sie habe bereits andere Krankheiten und der Stress infolge des dramatischen Ereignisses sorgte bei der Dame offenbar für Unwohlsein.

Der Lkw-Fahrer wurde vor Ort behandelt und brauchte danach keine weitere medizinische Hilfe.

Trotz starken Schneefalls zu schnell gefahren?

Die Kameraden mehrerer Feuerwehren aus der Umgebung mussten den steckengebliebenen Lastwagen mit Hilfe von schwerem Gerät aus der Gebäudewand herausziehen.

Vermutlich hatte starker Schneefall zu dem Unfall beigetragen. Offenbar passte der Fahrer die Geschwindigkeit nicht den Witterungsverhältnissen an.

"Wir warten auf die Entscheidung der Bauaufsicht, ob das Haus zum Wohnen geeignet ist", sagte ein Sprecher der Feuerwehr in Mrągowo.

Titelfoto: Screenshot Facebook/Komenda Powiatowa PSP w Mrągowie (Paweł Wasiulewski, Piotr Szymański) (2)

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