Linienbus kracht in Mehrfamilienhaus und bleibt stecken: Mehrere Verletzte
Lübeck - Am Donnerstagmorgen ist ein Linienbus in Lübeck gegen eine Hauswand gekracht. Die 37-jährige Fahrerin und mehrere Insassen wurden dabei verletzt.

Gegen 7.10 Uhr wurden die Einsatzkräfte informiert, weil ein Bus im Lübecker Stadtteil St. Jürgen gegen ein Wohnhaus gefahren sei und in der Wand stecken blieb, teilte die Polizei mit.
Nach bisherigen Erkenntnissen wollte die Fahrerin die Wendeschleife der Vorrader Straße verlassen und hat dabei die Kontrolle über den Bus verloren. Anschließend krachte sie in das gegenüberliegende Mehrfamilienhaus.
Durch die Kollision erlitten zehn Personen Verletzungen, die eine Behandlung im Krankenhaus erforderten.
Das Haus musste geräumt werden, da eine Einsturzgefahr nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Bewohner blieben unverletzt. Die Stadt überprüft die Statik des Gebäudes. Drei Wohnungen sind unbewohnbar.
In der besonders betroffenen Wohnung im Erdgeschoss sollen sich zum Zeitpunkt des Unfalls drei Personen befunden haben.
Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Kronsforder Allee halbseitig und die Vorrader Straße vollständig gesperrt.
Erstmeldung um 10.15 Uhr, aktualisiert um 14.38 Uhr.
Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa