Mehr tödliche Verkehrsunfälle in NRW, krasse Entwicklung bei illegalen Rennen
Düsseldorf - Die Zahl der Verkehrstoten ist in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr um sechs Prozent auf 451 Verunglückte gestiegen.
NRW-Innenminister Herbert Reul (70, CDU) führte die Entwicklung am Mittwoch auf die Zunahme des Verkehrs nach der Corona-Pandemie zurück.
"Es ist eine Nach-Corona-Statistik. Das Leben ist auf die Straßen zurückgekehrt", erklärte der CDU-Politiker.
Vorangegangen war ein Rekordtief von 425 Verkehrstoten im Jahr 2021. Insgesamt nahm die Zahl der Unfälle auf den Straßen um 4,8 Prozent auf 610.000 zu.
Besonders stark stieg die Zahl der Verkehrstoten im Zusammenhang mit illegalen Autorennen: von einem Fall 2021 auf zwölf Todesfälle im vergangenen Jahr.
Erstmals wurden in Nordrhein-Westfalen auch tödliche Unfälle mit E-Rollern registriert: dabei kamen drei Menschen ums Leben.
Titelfoto: Julian Stratenschulte/dpa