Mertesdorf - Die Wunder der Technik erleichtern unseren Alltag in nahezu allen Bereichen und sind an vielen Stellen kaum noch wegzudenken. Doch was passiert, wenn man den elektronischen Helferlein ganz ohne Einschränkungen blind vertraut, zeigt dieser Fall.

Bereits am Freitagabend kam es im beschaulichen Weindorf Mertesdorf unweit von Trier im rheinland-pfälzischen Landkreis Trier-Saarburg zu einem kuriosen Unfall, der glücklicherweise glimpflich endete. Der Auslöser war dabei simpel wie ärgerlich.

Wie ein Pressesprecher der Polizeidirektion Trier erst im Laufe des Folgetages berichtete, sei ein 25 Jahre alter Mann mit seinem Opel am Vorabend durch Mertesdorf gekurvt. Da der junge Mann scheinbar über keine allzu große Ortskenntnis verfügte, verließ er sich brav auf die Anweisungen seines Navigationssystems - was er wenig später bereuen sollte.

Im Laufe seiner Fahrt bog er von der Ringstraße in den Maximinerweg ein, war dabei jedoch so sehr auf die Anzeige seines elektronischen Wegweisers fixiert, dass er die Straßenschilder wohl völlig ignorierte. Ein einfacher Blick auf die blaue Hinweistafel samt Mutter und Kind darauf hätte das darauf Folgende nämlich mit großer Sicherheit verhindern können.

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Denn anstatt umzudrehen fuhr der 25-Jährige direkt in den lediglich für Fußgänger zugelassenen Weg hinein und übersah darüber hinaus zunächst die am Ende des Weges liegende Treppe.

Erst als alles schon zu spät war, versuchte der Opelfahrer noch das schlimmste abzuwenden, sein Bremsmanöver half aber nichts mehr. Sein Wagen blieb schließlich auf der Treppe stecken, sodass ein Abschleppdienst Abhilfe schaffen musste.

Bei dem kuriosen - und vermeidbaren - Unfall blieb der Fahrer glücklicherweise unverletzt. Auch die Treppe sowie der Opel kamen mit geringen Schäden davon.