Mutmaßlich betrunkener Autofahrer rammt geparkte Wagen und flieht zu Fuß

Langenfeld - In Langenfeld im Kreis Mettmann hat ein mutmaßlich betrunkener Autofahrer (32) einen Unfall verursacht und ist anschließend zu Fuß geflüchtet. Die Polizei schnappte den Mann dennoch!

Der Mercedes Vito kippte bei dem Unfall in Langenfeld (Kreis Mettmann) auf die Seite.
Der Mercedes Vito kippte bei dem Unfall in Langenfeld (Kreis Mettmann) auf die Seite.  © Patrick Schüller

Laut Mitteilung der Beamten war der 32-Jährige am späten Samstagabend gegen 23.35 Uhr in seinem Mercedes Vito auf der Jahnstraße unterwegs gewesen, als er in Höhe der Hausnummer 65 plötzlich nach rechts von der Straße abkam.

In der Folge prallte der Van des Mannes mit einem am Straßenrand geparkten Opel zusammen, der durch den Aufprall auf ein weiteres Auto geschoben wurde.

Der Mercedes prallte anschließend wieder zurück auf die Fahrbahn, kippte um und blieb schließlich auf der Seite liegen.

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"Zeugen sahen, wie sich eine männliche Person aus dem Mercedes befreien konnte und sich zu Fuß vom Unfallort entfernte", schilderte ein Sprecher. Der Fahrer kam allerdings nicht sehr weit!

Im Rahmen einer unmittelbar eingeleiteten Fahndung schnappten die Ordnungshüter den 32-Jährigen, der leicht verletzt gewesen sei und nach Alkohol gerochen habe.

"Eine ärztliche Behandlung der leichten Verletzung, sowie die Durchführung eines Atemalkoholtestes lehnte er ab", hieß es weiter.

Weil jedoch der Verdacht bestand, dass der 32-Jährige betrunken hinterm Steuer gesessen hatte, wurde ihm auf der Wache eine Blutprobe entnommen.

Mutmaßliche Trunkenheitsfahrt verursacht 30.000 Euro Schaden

Der Opel Astra wurde bei dem Unfall in Langenfeld (Kreis Mettmann) erheblich beschädigt.
Der Opel Astra wurde bei dem Unfall in Langenfeld (Kreis Mettmann) erheblich beschädigt.  © Patrick Schüller

Gegen den Langenfelder sei ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet worden. Zudem muss er sich wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

Die Polizei beschlagnahmte seinen Führerschein und stellte auch den Mercedes sicher.

"An den drei beteiligten Fahrzeugen entstand ein geschätzter Gesamtschaden von circa 30.000 Euro", hieß es abschließend.

Titelfoto: Patrick Schüller

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