Wanderunglück: Junge (9) stürzt vor Augen seiner Familie rund 40 Meter in die Tiefe

Salzburg (Österreich) - Tragisches Unglück im österreichischen St. Gilgen (Bezirk Salzburg-Umgebung): Dort ist ein Neunjähriger bei einer Wanderung vor den Augen seiner Familie etwa 40 Meter in die Tiefe gestürzt.

Ein Neunjähriger ist am Samstagvormittag am Schafberg etwa 40 Meter weit über eine Böschung gestürzt. (Symbolbild)
Ein Neunjähriger ist am Samstagvormittag am Schafberg etwa 40 Meter weit über eine Böschung gestürzt. (Symbolbild)  © imago images / Rudolf Gigler

Laut der Landespolizeidirektion Salzburg ereignete sich der Unfall am gestrigen Samstagvormittag auf dem Schafberg im Bereich Burggrabenklamm:

Der Junge war mit seiner Familie auf dem markierten und befestigten Wandersteig der Burggrabenklamm unterwegs, als er aus bislang noch ungeklärter Ursache das Gleichgewicht verlor und rund 40 Meter über eine Böschung in das Bachbett des Burggraben-Bachs stürzte.

Der junge Oberösterreicher wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Salzburg gebracht.

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Wie schwer er verletzt wurde, ist unklar. Das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes kümmerte sich um die Angehörigen.

Immer wieder kommt es in den österreichischen Bergen zu tragischen Unfällen - auch mit tödlichem Ausgang:

Erst vor wenigen Tagen war ein Paar aus Großraum Hannover bei einer Wanderung tödlich verunglückt. Bergretter hatten die 40 Jahre alte Frau und ihren 41-jähriger Lebenspartner etwa 30 Meter abwärts eines Schneelochs im Kleinwalsertal gefunden, in das sie am vergangenen Dienstag gestürzt waren.

Nach den beiden Wanderern hatte ein Team von mehr als 40 Bergrettern und Alpinpolizisten gesucht (TAG24 berichtete). Spezialgeräte wie etwa eine Dampfsonde sowie Lawinen- und Leichensuchhunde, drei Canyoning-Taucher mit Kanalkamera, ein Bagger sowie mehrere Hubschrauber kamen zum Einsatz.

Titelfoto: imago images / Rudolf Gigler

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