Schwerer Zug-Unfall in der Slowakei: Waggon droht Hang hinabzustürzen
Slowakei - Nahe der slowakischen Stadt Rožňava sind am Montag zwei Züge kollidiert, zahlreiche Menschen wurden teils schwer verletzt.

Laut Aktuality.sk seien zwei entgegenkommende Schnellzüge nahe einem Tunnel zusammengestoßen. In beiden Bahnen befanden sich rund 80 Passagiere.
Bei dem Unglück wurden etwa 30 Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer - darunter einer der Lokführer.
Nach dem Zusammenprall sei einer der Züge auf den Gleisen stehen geblieben. Der andere entgleiste und hängt derzeit noch teilweise über einem Abgrund.
Waggon droht, mehrere Meter in die Tiefe zu stürzen

Es besteht die Gefahr, dass der Waggon mehrere Meter in die Tiefe stürzt. Die Polizei sicherte das Gebiet ab, um weitere Unfälle zu verhindern.
Als Ursache des Zusammenpralls wird derzeit von menschlichem Versagen ausgegangen. Der Innenminister Matúš Šutaj Eštok nimmt an, dass ein Lokführer dem anderen die Vorfahrt genommen haben könnte.
Weshalb es tatsächlich zu der tragischen Kollision kam, wird derzeit noch untersucht.
Neben zahlreichen Rettungskräften waren auch drei Rettungshubschrauber im Einsatz.
Titelfoto: Bildmontage: HANDOUT / SLOVAK POLICE VIA FB / AFP