Slowakei - Nahe der slowakischen Stadt Rožňava sind am Montag zwei Züge kollidiert, zahlreiche Menschen wurden teils schwer verletzt.
Laut Aktuality.sk seien zwei entgegenkommende Schnellzüge nahe einem Tunnel zusammengestoßen. In beiden Bahnen befanden sich rund 80 Passagiere. Mindestens 69 wurden verletzt, wie Gesundheitsminister Kamil Sasko auf einer Pressekonferenz bekannt gab.
Vermutlich sei ein "menschlicher Fehler" Schuld an dem Unglück, wie das Innenministerium angab.
Innenminister Matúš Šutaj Eštok nimmt an, dass ein Lokführer dem anderen die Vorfahrt genommen haben könnte.
Nach dem Zusammenprall sei einer der Züge auf den Gleisen stehen geblieben. Der andere entgleiste und hängt derzeit noch teilweise über einem Abgrund.
Waggon droht, mehrere Meter in die Tiefe zu stürzen
Es besteht die Gefahr, dass der Waggon mehrere Meter in die Tiefe stürzt. Die Polizei sicherte das Gebiet ab, um weitere Unfälle zu verhindern.
Weshalb es tatsächlich zu der tragischen Kollision kam, wird derzeit noch untersucht.
Neben zahlreichen Rettungskräften waren auch drei Rettungshubschrauber im Einsatz.