"Sehr schlechte Mischung": Suff-Fahrer rast in Tankstelle und verursacht 60.000 Euro Schaden

Weeze (NRW) - Dass es in diesen Tagen laut wird in Weeze, ist nichts Ungewöhnliches. In der Gemeinde am Niederrhein findet an diesem Wochenende das Parookaville statt. Doch dieser Knall hatte nichts mit beliebten Elektro-Festivals zu tun.

Ein 53-Jähriger bretterte mit seinem Hyundai in eine Tankstelle auf der A57.
Ein 53-Jähriger bretterte mit seinem Hyundai in eine Tankstelle auf der A57.  © Polizei Düsseldorf

"Gestern Abend erfuhren wir von einem recht ungewöhnlichen Verkehrsunfall auf dem Rastplatz Kalbecker Forst auf der A57 bei Weeze", schrieb die Polizei Düsseldorf auf ihrer Facebook-Seite.

Seit dem Donnerstagmorgen ist rund um Weeze schon viel los. Schon in den frühen Morgenstunden reisten rund 40.000 Gäste des Parookaville-Festivals am Flughafen an, um sich die besten Plätze auf dem Campinggelände zu sichern. Während die Besucher am Abend schon ausgelassen auf dem Zeltplatz feierten, kam es gegen 18.55 Uhr es zu einem heftigen Knall auf einer nahegelegenen Autobahnraststätte.

Ein 53-jähriger Mann war gerade mit seinem Hyundai in die Glasscheibe der dortigen Tankstelle gebrettert. Splitter und Verkaufsartikel flogen meterweit. Das Auto des Mannes sowie die Scheibe wurden stark beschädigt.

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Zunächst sei der Mann jedoch mit mäßiger Geschwindigkeit auf die Zapfsäulen zugefahren. Dann gab er aus bislang unbekannter Ursache Gas.

"Nach den Gründen für den 'Crash' mussten wir nicht lange suchen: Der Fahrer roch stark nach Alkohol und fuhr ohne Fahrerlaubnis. Eine wirklich sehr schlechte Mischung!", erklären die Beamten weiter.

Ein erster Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht der Polizisten, weshalb sie den 53-Jährigen mit auf die Wache nahmen, um eine Blutprobe zu nehmen.

Zudem wurde gegen den Hyundai-Fahrer eine Strafanzeige gestellt.

Zum Glück wurde bei dem Crash niemand verletzt. Auch einen Zusammenhang mit dem Techno- und Electro-Festival, das nur rund 16 Kilometer entfernt stattfindet, schließen die Beamten aus. Der Sachschaden hat es aber in sich. Dieser soll sich auf etwa 60.000 Euro belaufen.

Titelfoto: Polizei Düsseldorf

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