Tödlicher Unfall: Drei Menschen schleudern aus Auto, zwei Frauen sterben

Geestland – Auf der A27 nahe Bremerhaven sind am Freitag bei einem schweren Unfall zwei Frauen im Alter von 19 und 39 Jahren ums Leben gekommen. Die Strecke war bis zum frühen Freitagabend in Richtung Cuxhaven gesperrt.

In dem Auto saßen sechs Menschen, zwei davon starben.
In dem Auto saßen sechs Menschen, zwei davon starben.  © Polizeiinspektion Cuxhaven

Wie die Polizei mitteilte, kam es gegen 13 Uhr zwischen den Anschlussstellen Debstedt und Neuenwalde zu einem schweren Verkehrsunfall. Zuerst war der Hergang unübersichtlich, am Abend erfolgte eine weitere Mitteilung mit neuen Details dazu.

Demnach war ein Auto mit sechs Insassen auf dem Überholfahrstreifen in Richtung Cuxhaven unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet der Siebensitzer plötzlich ins Schleudern.

Zuerst touchierte er ein anderes Auto, das auf der rechten Spur fuhr. Dann kollidierte der Wagen mit der Schutzplanke auf der rechten Seite, von dort schleuderte er zurück auf die Fahrbahn und kam entgegengesetzt der Fahrtrichtung an der Mittelschutzplanke zum Stehen.

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Durch die Wucht des Aufpralls wurden drei Insassen aus dem Siebensitzer herausgeschleudert.

Zwei davon - nach Informationen der Deutschen Presseagentur (DPA) handelte es sich um zwei Freuen (19 und 39) - erlagen vor Ort ihren tödlichen Verletzungen. Ein weiterer Mensch wurde lebensgefährlich verletzt. Die drei anderen Insassen wurden leicht verletzt.

Waren Insassen nicht angeschnallt?

Der Unfall hinterließ deutliche Spuren an beiden Leitplanken der A27.
Der Unfall hinterließ deutliche Spuren an beiden Leitplanken der A27.  © Polizeiinspektion Cuxhaven

Alle vier Verletzten wurden in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Weitere Angaben zum Alter und zur Herkunft der Personen machte die Polizei aus Opferschutzgründen nicht.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die beiden Toten und die lebensgefährlich verletzte Person nicht angeschnallt waren.

Die Insassen des während des Unfalls touchierten Autos blieben glücklicherweise unverletzt.

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An der Unfallstelle fand eine umfangreiche Spurensicherung und Unfallaufnahme statt. Die A27 war daher seit dem Mittag voll in Richtung Cuxhaven gesperrt. Erst am frühen Abend sei sie wieder freigegeben worden.

Die Polizei bat darum, die Strecke weiträumig zu umfahren. Es kam zu erheblichen Behinderungen.

Erstmeldung: 23. Dezember, 14.35 Uhr. Zuletzt aktualisiert: 24. Dezember, 9.09 Uhr.

Titelfoto: Polizeiinspektion Cuxhaven

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