Filmreifes Flammeninferno auf A1: Obstlaster brennt völlig aus

Heidenau - Szenen wie aus einem Action-Film, die sich vergangene Nacht auf der Autobahn 1 bei Heidenau (Kreis Harburg) abspielten.

Spektakulär hohe Flammen schlugen aus dem Obstlaster.
Spektakulär hohe Flammen schlugen aus dem Obstlaster.  © JOTO

Bilder zeigen die riesigen Flammen, die aus dem Obstlaster ausschlugen, meterhohe Rauchwolken auslösten und für einen filmreifen Feuerwehreinsatz sorgten.

Wie ein Sprecher der Polizei Rotenburg auf TAG24-Nachfrage bestätigte, war dem Sattelzugfahrer gegen 2 Uhr selbst aufgefallen, dass plötzlich Rauch und Flammen aus dem Gespann schlugen.

Umgehend hielt er auf dem rechten Fahrstreifen zwischen den Anschlussstellen Heidenau und Hollenstedt an, um sich in Sicherheit zu bringen.

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Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, stand der Lastwagen bereits in Vollbrand. Aufgrund einer Wasserknappheit wegen zu kleiner Tanks und fehlender Hydranten auf der Strecke war eine Löschung des Brandes nicht sofort möglich gewesen, und die Kameraden mussten sich zunächst darauf beschränken, eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern.

Insgesamt mussten etwa 70 Feuerwehrkräfte aus den Landkreisen Harburg und Rotenburg ausrücken.

Da es nicht genug Wasser gab und dieses sowieso sofort gefror, musste die Feuerwehr mithilfe von Schaum das Feuer versuchen einzudämmen.
Da es nicht genug Wasser gab und dieses sowieso sofort gefror, musste die Feuerwehr mithilfe von Schaum das Feuer versuchen einzudämmen.  © JOTO

Tiefe Temperaturen machen Löscharbeiten zur Odyssee

Der Obstlaster brannte auf der A1 vollkommen aus.
Der Obstlaster brannte auf der A1 vollkommen aus.  © JOTO

Bilder zeigen, dass die Feuerwehr schließlich Schaum einsetzte, um das Feuer zum Stillstand zu bringen.

Wie der Polizeisprecher weiter mitteilte, wurden die tiefen Temperaturen von mindestens minus sieben Grad auch bei diesem Einsatz zum Problem. Das Löschwasser gefror umgehend auf der Fahrbahn, weshalb dauerhaft zusätzlich Streusalz zum Einsatz kam. Der Einsatz dauerte viele Stunden an.

Die A1 musste aufgrund des brennenden LKWs voll gesperrt werden. Die Aufräumarbeiten sollen außerdem noch bis Mittag andauern, erklärte der Sprecher.

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Bis dahin bleibt die Strecke Richtung Hamburg weiterhin gesperrt.

Titelfoto: JOTO

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