Lastwagenfahrer stirbt auf der A1: Unfall lange Zeit unbemerkt geblieben

Hamburg - Schreckliches Unglück im Hamburger Süden! Ein Lastwagenfahrer ist am Montagnachmittag nach einem medizinischen Notfall am Steuer auf der A1 gestorben. Lange Zeit war der Vorfall unbemerkt geblieben.

Der Lastwagenfahrer hatte wohl einen Herzinfarkt erlitten und war daraufhin in die Leitplanke gekracht. Lange Zeit war das Unglück unbemerkt geblieben.
Der Lastwagenfahrer hatte wohl einen Herzinfarkt erlitten und war daraufhin in die Leitplanke gekracht. Lange Zeit war das Unglück unbemerkt geblieben.  © Lenthe-Medien

Wie ein Sprecher des Polizei-Lagezentrums auf TAG24-Nachfrage erklärte, hatte der Mann wohl einen Herzinfarkt erlitten, wodurch er mit seinem Lastwagen unmittelbar vor der Raststätte Stillhorn-West in die Leitplanke gekracht war.

Der Unfall war lange Zeit unbemerkt geblieben, erst nach rund einer Stunde wurde die Polizei alarmiert.

Ein Autofahrer hatte gegen 14.17 Uhr den Notruf gewählt und eine leblose Person am Steuer des vermeintlich abgestellten Fahrzeugs gemeldet.

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Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, war der Lastwagen verschlossen. Die Beamten schlugen die Scheibe ein, konnten den Fahrer jedoch trotz Reanimationsmaßnahmen nicht retten. Er verstarb noch vor Ort.

Nach ersten Erkenntnissen war der Unfall schon deutlich vor dem Notruf passiert. Die Polizei geht davon aus, dass der Unfall infolge des medizinischen Notfalls geschah.

Tödliches Unglück führt auf der A1 zu Verkehrsbehinderungen

Unklar ist noch, warum der Vorfall so lange unbemerkt bleiben konnte. In dem Bereich unmittelbar vor der Raststätte sollen häufig Fahrzeuge, zum Teil auch ordnungswidrig, parken. Daher kann es sein, dass der Lastwagen als nicht ungewöhnlich wahrgenommen worden war.

Während der Maßnahmen war die A1 in Richtung Bremen zwischenzeitlich gesperrt. Auch ein Hubschrauber landete kurzzeitig auf der Fahrbahn, hob aber unverrichteter Dinge wieder ab. Später wurde der Verkehr über eine Spur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es kam zu erheblichen Beeinträchtigungen im Berufsverkehr.

Titelfoto: Lenthe-Medien

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