Sechs Autos getroffen: Mann wirft Pflastersteine auf A100
Von Lukas Dubro
Berlin - Nach mehreren Steinwürfen auf die A100 sitzt ein 30 Jahre alter Mann in Berlin in Untersuchungshaft.
Alles in Kürze
- Mann wirft Pflastersteine auf A100 in Berlin
- Sechs Autos getroffen, niemand verletzt
- Mann festgenommen und in Untersuchungshaft
- Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung
- Polizei geht von erheblicher Gefahr für öffentliche Sicherheit aus

Er soll am Sonntagnachmittag kurz hinter dem Tunnel Rathenau-Platz fünf mal zehn Zentimeter große Pflastersteine von einer Brücke auf die Fahrbahn geworfen und sechs Autos getroffen haben, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte.
Demnach habe der Mann mindestens sieben Steine geworfen.
Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand. Ein Augenzeuge hielt den Verdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der Mann wurde festgenommen.
Ein Haftrichter erließ am Montag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Sachbeschädigung.
Der Mann erschien der Polizei psychisch auffällig. Er soll nicht in Berlin gemeldet sein.
Staatsanwaltschaft und Polizei gehen davon aus, dass von dem Verdächtigen eine erhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit ausgeht. Er soll sich zum Tatgeschehen bislang nicht geäußert haben.
Titelfoto: Christophe Gateau/dpa