Unfall auf der A19: 48-Jähriger schwer verletzt - 68.000 Euro Schaden

Hamburg/Rostock - Am Montagnachmittag ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der A19 im Landkreis Rostock. Ein Transporter fuhr ungebremst in das Heck eines Lastwagens. Dabei wurden beide Fahrer verletzt, einer davon schwer. Die Autobahn musste zeitweise komplett gesperrt werden.

Zahlreiche Rettungskräfte eilten zum Unfallort auf der A19.
Zahlreiche Rettungskräfte eilten zum Unfallort auf der A19.  © Fotomontage: Stefan Tretropp

Gegen 12.30 Uhr fuhr ein 68-jähriger Lkw-Fahrer laut Polizeiangaben nach einer Pause bei Glasewitz (Mecklenburg-Vorpommern) von einem Rastplatz auf die A19 in Fahrtrichtung Berlin.

Zeitgleich näherte sich ein Transporter. Dessen 48-jähriger Fahrer reagierte offenbar zu spät, sodass der Transporter ungebremst in das Heck des Lkws prallte.

Der Aufprall war so heftig, dass der Transporter komplett zerstört wurde. Der Fahrer wurde in den Trümmern seines Fahrzeugs eingeklemmt und musste von den Einsatzkräften befreit werden.

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Ein Rettungshubschrauber brachte den Schwerverletzten mit Verdacht auf multiple innere Verletzungen in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Auch der Lkw-Fahrer erlitt laut Angaben Verletzungen.

Wie hoch ist der Schaden?

Die Polizeiinspektion Güstrow hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizeiinspektion Güstrow hat die Ermittlungen aufgenommen.  © Stefan Tretropp

Wie die Polizei im Gespräch mit TAG24 bestätigte, wird der entstandene Gesamtschaden auf rund 68.000 Euro geschätzt. Ein erheblicher Teil davon entfällt auf das zerstörte Transporterfahrzeug, doch auch der Lkw wurde stark beschädigt.

Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei von Unachtsamkeit des Transporterfahrers aus. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, drohen dem 48-Jährigen nicht nur ein Bußgeld und ein Punkt in Flensburg - auch zivilrechtliche Schadensersatzansprüche stehen im Raum.

Auch der Einsatz des Rettungshubschraubers und der Feuerwehr wird dem Verursacher womöglich in Rechnung gestellt.

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Bis etwa 14.30 Uhr war die A19 an der Unfallstelle komplett gesperrt. Danach konnte zumindest eine Fahrspur wieder freigegeben werden.

Titelfoto: Fotomontage: Stefan Tretropp

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