Solingen - Bei einem heftigen Unfall auf der A3 bei Solingen (Kreis Mettmann) sind am Dienstag mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Ein Autofahrer (27) war gegen ein Stauende gekracht und löste eine Kettenreaktion aus!

Nach Angaben eines Polizeisprechers vom Mittwoch hatte sich der schwere Crash am Dienstagmittag gegen 11.48 Uhr in Fahrtrichtung Oberhausen ereignet.

Demnach war der 27-jährige Fahrer eines weißen Mercedes Vito ersten Ermittlungen zufolge auf der mittleren Spur unterwegs, als er ein vor ihm liegendes Stauende zu spät erkannte. "Dieses hatte sich bedingt durch einen vorangegangenen leichten Verkehrsunfall gebildet", schilderte der Sprecher.

In der Folge krachte der Van des jungen Mannes in ein vor ihm wartendes Auto, das durch die Wucht des Aufpralls auf die bereits zuvor verunfallten Fahrzeuge, einen weiteren BMW aus den Niederlanden sowie einen Lkw schleuderte!

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Eine Autofahrerin aus Trier musste nach dem Crash von Feuerwehrkräften aus ihrem demolierten Opel befreit werden und kam anschließend mit schweren Verletzungen per Rettungswagen in eine Klinik, wo sie stationär aufgenommen wurde.

Vier weitere Menschen mussten ebenfalls mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Drei von ihnen ließen ihre leichten Verletzungen ambulant behandeln, während eine Person unverletzt blieb, wie es hieß.

Insgesamt sechs Fahrzeuge wurden bei dem Unfall auf der Autobahn zum Teil erheblich beschädigt, vier davon seien laut den Beamten nicht mehr fahrtauglich gewesen. "Der Sachschaden wird auf 250.000 Euro geschätzt", schilderte der Sprecher der Polizei.

Gegen 16 Uhr am Nachmittag konnte die Fahrbahn schließlich wieder geräumt werden. Der Verkehr staute sich zeitweise bis auf zehn Kilometer zurück.