Nach brutalem Autobahn-Unfall: Hier hängen 280.000 Euro am Haken

Waldaschaff - Heftiger Crash mit empfindlichem Sachschaden auf der A3! Am Sonntagnachmittag knallte es in Unterfranken gewaltig. Die Folge: Zwei Schwerverletzte und ein schrottwerter Luxus-Sportwagen.

Der McLaren mit einem Neupreis von rund 280.000 Euro wurde komplett zerstört.
Der McLaren mit einem Neupreis von rund 280.000 Euro wurde komplett zerstört.  © KeutzTVNews/Ralf Hettler

Kurz vor 16 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf über einen Unfall auf der A3 bei Waldaschaff ein. Zunächst herrschte helle Aufregung bei den Rettern, ging man aufgrund der Vielzahl an Zeugenmitteilungen noch von mehreren verunfallten Fahrzeugen und zahlreichen Verletzten aus.

Am Ort des Geschehens angekommen war die Lage jedoch trotzdem nicht minder besorgniserregend. Ein silbernes McLaren-Cabriolet (geschätzter Neupreis rund 280.000 Euro) war - wohl ohne Fremdeinwirkung - in die Leitplanke gekracht. Und das wohl mit enormer Geschwindigkeit.

Denn der Edel-Flitzer hatte sich regelrecht unter die Fahrbahnbegrenzung gebohrt. Hierbei wurde der 26 Jahre alte Beifahrer schwer verletzt, konnte aber verhältnismäßig schnell geborgen und in ein Krankenhaus transportiert werden.

Unfall A3: Nach Unfall mit mehreren Fahrzeugen: 12 Kilometer Stau auf der A3 bei Würzburg
Unfall A3 Nach Unfall mit mehreren Fahrzeugen: 12 Kilometer Stau auf der A3 bei Würzburg

Prekärer sah es da beim Fahrer des Wagens aus, bei dem es sich um den 57 Jahre alten Vater des zuvor Geretteten handelte.

Der Mann war in dem Wrack eingeklemmt und musste mittels Mehrzweckzügen und weiterem schweren Gerät in akribischer Feinarbeit geborgen werden. Auch er wurde schwer verletzt per Rettungshubschrauber in eine Klinik transportiert.

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Nach den Bergungsarbeiten wurde das Sportwagen-Wrack mittels Kran geborgen.
Nach den Bergungsarbeiten wurde das Sportwagen-Wrack mittels Kran geborgen.  © KeutzTVNews/Ralf Hettler

Um den teuren Sportwagen war es derweil nochmals weitaus schlechter bestellt. Ersten Informationen zufolge wurde der McLaren vollends zerstört. Bei dem durchaus komplizierten Einsatz befanden sich insgesamt 60 Kräfte mehrerer Feuerwehren mit zwölf Fahrzeugen im Einsatz.

Die A3 war für die Dauer des mehrstündigen Einsatzes in Fahrtrichtung Würzburg voll gesperrt. Was der Auslöser für den fatalen Alleinunfall war, ist derzeit Bestandteil der weiteren Ermittlungen.

Titelfoto: KeutzTVNews/Ralf Hettler

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