Todes-Drama auf der A3: Opel kracht in stehenden Lkw und fängt Feuer - Fahrer stirbt

Rohrbrunn - Am Dienstagvormittag kam es auf der Autobahn 3 zwischen den unterfränkischen Gemeinden Rohrbrunn und Marktheidenfeld im Landkreis Aschaffenburg zu einem tödlichen Unfall. Dort war ein Autofahrer in einen Lastwagen gekracht und in Flammen aufgegangen.

Aus noch nicht vollends geklärter Ursache krachte am Dienstagmorgen ein Auto auf der A3 in einen stehend Lkw und fing sofort Feuer.
Aus noch nicht vollends geklärter Ursache krachte am Dienstagmorgen ein Auto auf der A3 in einen stehend Lkw und fing sofort Feuer.  © NEWS5/Höfig

Wie ein Sprecher der Polizei in Unterfranken am Dienstagnachmittag mitteilte, sei es gegen 9.25 Uhr am Morgen zu dem verheerenden Unfall gekommen.

Demnach sei der Fahrer eines Opel Astra aus bislang nicht geklärter Ursache in das Heck des Sattelschleppers, der gerade auf dem rechten Fahrstreifen fuhr, gekracht. Daraufhin lenkte der 45 Jahre alte Lasterfahrer sein Gefährt in Richtung des Standstreifens. Kurz darauf fingen beide Fahrzeuge infolge des Zusammenstoßes umgehend Feuer, weshalb sich auch die Bergung äußerst schwierig gestaltete.

Während sich der Lkw-Lenker unverletzt aus dem Führerhaus befreien konnte, wurde der Autofahrer in dem brennenden Wrack eingeklemmt. Für den Autofahrer kam letztlich jede Hilfe zu spät. Er konnte sich nicht mehr aus dem Wagen befreien und verbrannte in dem Wrack. Seine Identität konnte zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht ausgemacht werden.

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Die heftige Rauchentwicklung, die aufgrund des Feuers am Auto und dem mit Kupfergranulat beladenen Lkw sorgte zudem für enorme Sichtbehinderungen im Verlauf der Rettungsmaßnahmen.

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Zur genauen Klärung der Unfallursache wurde auch ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach wurde darüber hinaus von rund 70 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden unterstützt. Für die Bergung des Autowracks und Teile des Sattelschleppers wird ein Kran zum Einsatz kommen müssen.

Die Autobahn 3 wurde rund um die Unfallstelle in Fahrtrichtung laut Angaben der Polizei voll gesperrt. Diese Sperrungen soll noch bis mindestens 16 Uhr aufrecht erhalten werden. In Fahrtrichtung Frankfurt konnte der Verkehr mittlerweile wieder regulär fließen.

Großräumige Ab- und Umleitungen wurden seitens der Einsatzkräfte umgehend nach dem Unfall in die Wege geleitet.

Titelfoto: NEWS5/Höfig

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