Verkehrs-Chaos auf der A3 nach heftigem Lkw-Unfall

Rüdenhausen - Unfall-Alarm auf der A3 in Unterfranken. Dort krachten am heutigen Montag gleich mehrere Lastwagen ineinander und sorgten für ein Verkehrschaos - auch aufgrund erheblicher Mengen Treibstoff, die sich unkontrolliert über die Fahrbahn ergossen.

Einer der verunfallten Lkw blieb quer über der gesamten Fahrbahn stehen.
Einer der verunfallten Lkw blieb quer über der gesamten Fahrbahn stehen.  © News5/Merzbach

Ein Sprecher der unterfränkischen Polizei bestätigte, dass sich der Unfall gegen 10.29 Uhr auf der A3 in Höhe der Anschlussstelle Rüdenhausen im Landkreis Kitzingen ereignet hatte. Dem Bericht nach waren kurz zuvor zwei Autos auf die A3 aufgefahren, ohne dabei auf einen bereits dort fahrenden Truck zu achten.

Auf die Situation konnte ein hintan fahrender Laster zwar noch rechtzeitig reagieren und dementsprechend abbremsen. Einem dritten Lkw gelang dies aber nicht mehr, sodass er auf den vor ihm fahrenden Sattelschlepper auffuhr und diesen wiederum auf den ersteren Lastwagen schob.

Durch die Wucht des Aufpralls wurden gleich zwei der beteiligten Lkw heftig beschädigt, was zur Folge hatte, dass beide nicht mehr fahrtüchtig waren und in der Folge abgeschleppt werden müssen. Zudem stellte sich ein Fahrzeug quer, sodass die Fahrbahn in Richtung Frankfurt am Main komplett blockiert wurde.

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Doch auch die Verkehrsteilnehmer auf der Gegenfahrbahn in Richtung Nürnberg waren von dem Massenunfall betroffen. Da aus dem hintersten Laster erhebliche Mengen Sprit ausliefen, verteilte sich dieser auch auf der gegenüberliegenden Fahrbahn, was eine Vollsperrung aller Spuren vonnöten machte.

Ersten Prognosen zufolge wird die Fahrbahn in Richtung Nürnberg bis circa 15.30 Uhr gesperrt bleiben, während die Spuren in Richtung Frankfurt wohl sogar bis 18 Uhr dicht bleiben werden.

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Zwei Laster wurden derart beschädigt, dass sie nicht mehr fahrtüchtig waren und abgeschleppt werden mussten.
Zwei Laster wurden derart beschädigt, dass sie nicht mehr fahrtüchtig waren und abgeschleppt werden mussten.  © News5/Merzbach

Während noch keinerlei Angaben zur Höhe des entstandenen Sachschadens gemacht werden konnten, sucht die Polizei nach Augenzeugen, die Hinweise zum genauen Hergang des Unfallgeschehens machen können. Die entsprechende Rufnummer zur Weitergabe von Hinweisen lautet 09302/9100.

Einzig positive Botschaft bei dem Lkw-Massencrash: Ersten Angaben zufolge wurde bei der Karambolage mit massigem Sachschaden niemand verletzt.

Titelfoto: News5/Merzbach

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