Wilde Irrfahrt über die A38: 50-Jähriger von der Polizei aus dem Verkehr gezogen
Lützen - Ein 50-jähriger Autofahrer sorgte am frühen Sonntagmorgen für Aufregung auf der A38 in Sachsen-Anhalt.
Wie Polizeihauptkommissar Veit Richter mitteilte, fiel der Skoda zunächst gegen 1.30 Uhr nahe der Anschlussstelle Eisleben durch seine unsichere Fahrweise auf.
Während er in Schlangenlinien in Richtung Leipzig unterwegs war, beschleunigte der Mann wiederholt stark und bremste dann abrupt ab. Seine Fahrweise war derart wild, dass er mehrfach von der Straße abkam und beinahe mit den Leitplanken kollidierte.
Nahe der Anschlussstelle Lützen konnte eine Polizeistreife den Ukrainer einholen und zum Stoppen zwingen.
"Während der Kontrolle stellten die Beamten starken Alkoholgeruch in der Atemluft des Fahrers fest", so Richter. "Beim Aussteigen aus dem Fahrzeug musste er sich am Lenkrad sowie am Fahrzeug festhalten, um nicht zu stürzen. Die Verständigung mit dem Fahrer gestaltete sich aufgrund von Sprachschwierigkeiten als kompliziert."
Weil der 50-Jährige einen freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte, musste er sich im Krankenhaus Weißenfels einer Blutprobenentnahme unterziehen. Seinen Führerschein musste er abgeben.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa
