A4 bei Dresden nach schwerem Lkw-Unfall dicht: Mega-Staus! Auch Tunnel auf A17 betroffen
Dresden/Wilsdruff - Viel Geduld ist am Dienstag auf der A4 bei Dresden gefragt! Wegen eines heftigen Unfalls kommt es zu massiven Behinderungen.
Alles in Kürze
- Zwei Unfälle auf A4 bei Dresden
- Vollsperrung in Richtung Dresden
- Stau über 9 km nach Chemnitz
- Mindestens 52 Minuten Zeitverlust
- Mindestens 1 Stunde Verzögerung

Zwischen dem Dreieck Dresden-West und Wilsdruff sind gegen 6.20 Uhr auf der Richtungsfahrbahn Chemnitz zwei Lkw aus noch ungeklärter Ursache ineinander gekracht.
Dabei wurde der Fahrer des hinteren Sattelzugs schwer verletzt, erklärte die Polizei auf TAG24-Nachfrage. Feuerwehrleute befreiten ihn mit hydraulischem Gerät aus der zerstörten Kabine. Anschließend ist er mit einem Rettungshubschrauber ins Städtische Klinikum Dresden gebracht worden.
Der Fahrer des vorderen Lkw blieb offenbar unverletzt. Er hatte Glas geladen, das teils zu Bruch ging, weshalb sich viele Scherben über den Spuren verteilten.
In Richtung Dresden kam es laut Polizei fast zeitgleich zu einem weiteren Unfall, bei dem zwei Transporter zusammenstießen - jedoch glücklicherweise ohne Verletzte.
In Richtung Chemnitz staut sich der Verkehr laut ADAC über 22 Kilometer, in Richtung Dresden über zwölf Kilometer. Der Zeitverlust liegt bei mindestens einer Stunde.


Durch den großen Rückstau sind auf der A17 in Fahrtrichtung Dreieck Dresden-West die Tunnel gesperrt. Auch hier muss mit mindestens einer Stunde Zeitverlust gerechnet werden.
Wie der Dresdner Feuerwehr-Sprecher Michael Klahre (46) gegenüber TAG24 mitteilte, löste am Vormittag auch die Brandmeldeanlage der Tunnelkette aus. "Hierbei handelte es sich jedoch um einen Fehlalarm."
Erstmeldung vom 17. Juni, 7.14 Uhr. Letzte Aktualisierung am 17. Juni, 13.16 Uhr.
Titelfoto: Roland Halkasch