Stau-Alarm auf A4 in Thüringen: Lange Wartezeiten bei Weimar und Jena
Apolda/Jena - Stau-Alarm auf der A4 in Thüringen am Montag! Nach einem Unfall geht auf der Autobahn derzeit nichts mehr. Auch auf der Gegenfahrbahn staut sich der Verkehr.
Wie eine Sprecherin der Autobahnpolizei gegenüber TAG24 mitteilt, kam es am Mittag zu einem Unfall eines Gefahrgut-Transporters. Das Ganze geschah demnach zwischen Apolda und Magdala in Richtung Dresden.
Aktuell sei noch nicht klar, welche Gefahrengüter der Laster auf seinem Anhänger transportiert hatte. Die Feuerwehr hat nun einen Sicherheitskreis von 500 Metern eingerichtet. "Wir gehen von einer Gefahr für Verkehrsteilnehmer und Helfer aus", teilte die Autobahnpolizei-Sprecherin der dpa mit.
Die Autobahn musste nach dem Unfall komplett gesperrt werden. Aktuell stehen Autofahrer laut ADAC etwa drei Kilometer im Stau - Zeitverlust: mindestens eine Stunde!
Der Lkw-Fahrer (55) wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Jetzt beginnen die aufwendigen Bergungsarbeiten. Diese werden wohl einige Stunden dauern - in dieser Zeit ist die Autobahn auch weiterhin gesperrt.
Wie es zum Unfall kommen konnte, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
Stau-Chaos auch auf A4 in Richtung Erfurt
Seit dem Mittag herrscht absolutes Stau-Chaos auf der A4 in Thüringen. Durch den Rückstau des Gefahrgut-Unfalls habe es einen weiteren Crash gegeben, heißt es.
Auch in Richtung Erfurt, auf der Gegenfahrbahn, staute sich der Verkehr. Laut ADAC stehen Autofahrer zwischen den Anschlussstellen Jena-Göschwitz und Magdala etwa vier Kilometer im Stau - hier kommt es zu einem Zeitverlust von etwa 36 Minuten.
Zudem müssen Autofahrer zwischen Jena-Göschwitz und Magdala besonders vorsichtig fahren. Der Grund: Hier steht ein defektes Auto auf dem Standstreifen.
Erstmeldung: 12. Mai, 14.57 Uhr, zuletzt aktualisiert: 15.49 Uhr.
Titelfoto: Stefan Eberhardt – medien-partner.net