Horror-Crash auf A46: Geisterfahrer kracht in anderes Auto, 47-Jähriger stirbt in Klinik

Heinsberg - Ein Geisterfahrer hat in der Nacht zu Samstag für einen verheerenden Unfall auf der A46 bei Heinsberg gesorgt. Ein 47-jähriger Autofahrer kam dadurch ums Leben.

Ein Geisterfahrer hat auf der A46 bei Heinsberg einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht.
Ein Geisterfahrer hat auf der A46 bei Heinsberg einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht.  © Justion Brosch/dpa

Wie die Feuerwehr der Stadt Mönchengladbach mitteilte, ereignete sich die Karambolage zwischen dem Autobahndreieck Wanlo und der Anschlussstelle Erkelenz Ost. Insgesamt waren zwei Fahrzeuge daran beteiligt.

Nach Angaben der Polizei war ein 33-jähriger Mann mit seinem Wagen aus noch ungeklärten Gründen entgegen der Fahrtrichtung unterwegs, als es zur frontalen Kollision mit dem Auto des 47-Jährigen kam.

Beide Fahrer wurden in ihren Fahrzeugen massiv eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite sie mithilfe hydraulischer Rettungsgeräte. Zusätzlich kümmerten sich die Kameraden um auslaufende Betriebsmittel und leuchteten die Unfallstelle aus.

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Der 47-Jährige erlitt bei dem Crash lebensbedrohliche Verletzungen. Er wurde zunächst von einem Notarzt versorgt und anschließend in ein Krankenhaus nach Mönchengladbach gebracht, wo er allerdings wenig später verstarb.

A46 bei Heinsberg für Rettungsmaßnahmen vollständig gesperrt

Die Feuerwehr rückte mit einem massiven Aufgebot an Einsatzkräften und -fahrzeugen zum Unfallort aus. (Symbolbild)
Die Feuerwehr rückte mit einem massiven Aufgebot an Einsatzkräften und -fahrzeugen zum Unfallort aus. (Symbolbild)  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Auch der Geisterfahrer wurde bei dem Zusammenstoß lebensgefährlich verletzt. Er wurde in eine Klinik nach Erkelenz transportiert.

Laut Polizeiangaben ist der Zustand des 33-Jährigen mittlerweile allerdings stabil.

Weitere Personen waren nicht beteiligt. Die Polizei ermittelt zur Ursache der Falschfahrt. Für die Dauer der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme musste die A46 vollständig gesperrt werden. Es kam dabei zu nächtlichen Verkehrsbehinderungen.

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Im Einsatz waren der Hilfeleistungslöschzug der Feuer- und Rettungswache II (Holt), der Hilfeleistungslöschzug der Feuer- und Rettungswache III (Rheydt), der Feuerwehrkran und ein Wechselladerfahrzeug aus dem Technik- und Logistikzentrum (Holt) sowie die Einheit Wanlo, Wickrathberg und Rheindahlen der Freiwilligen Feuerwehr.

Außerdem waren drei Rettungswagen und ein Notarzt der Feuerwehr Mönchengladbach, ein Rettungswagen und ein Notarzt aus dem Kreis Heinsberg, die Feuerwehr Erkelenz mit einem weiteren Hilfeleistungslöschzug sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach vor Ort.

Titelfoto: Justion Brosch/dpa

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