Wohnwagen von Leitplanke aufgeschlitzt, Gas tritt aus: Vollsperrung auf der A7

Seesen - Auf der A7 bei Seesen (Landkreis Goslar) kam es am Dienstagmorgen zu einem schweren Unfall, der für einen langen Stau in Richtung Göttingen sorgte.

Auf der A7 bei Seesen kam es am Dienstagmorgen zu einem schweren Unfall. (Symbolbild)
Auf der A7 bei Seesen kam es am Dienstagmorgen zu einem schweren Unfall. (Symbolbild)  © 123RF/noskaphoto

Grund dafür war ein Transporter mit Wohnwagen, der zwischen den Anschlussstellen Seesen/Harz und Echte in eine Leitplanke gekracht war.

Wie ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr gegenüber der Goslarsche Zeitung berichtete, ereignete sich der Vorfall gegen 9.24 Uhr.

Aus noch ungeklärter Ursache sei der Ford Transit mit seinem Anhänger ins Schlingern geraten, ehe er mit der Leitplanke kollidierte.

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Der Wohnwagen sei demnach von der Leitplanke regelrecht aufgeschlitzt worden. Dies sorgte auch dafür, dass zwei Gasflaschen im Inneren beschädigt wurden und Gas herausströmte.

Die herbeigerufene Freiwillige Feuerwehr Seesen habe sofort die Flaschen verschlossen und vorsichtshalber die Batterie des Transporters abgeklemmt. Weiterhin musste auslaufendes Öl aufgefangen werden.

A7 zeitweise voll gesperrt

Wie sich herausstellte, war eine Zirkus-Familie aus Frankreich mit dem Gespann unterwegs, heißt es in dem Bericht. Ein Vater mit zwei Kindern und einem Hund befanden sich zum Unfallzeitpunkt im Auto.

Alle Insassen wurden dabei leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Der Hund kam in die Obhut des Tierschutzes.

Während des Einsatzes musste die A7 in Richtung Göttingen voll gesperrt werden. Seit 11 Uhr werde der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeführt.

Dennoch kommt es in dem Bereich zwischen den Anschlussstellen Seesen/Harz und Echte zu mehreren Kilometern Stau.

Titelfoto: 123RF/noskaphoto

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