Heftiger Unfall auf A72 in Sachsen: Auto-Laster stürzt Abhang hinab
Plauen - Schwerer Unfall auf der A72 bei Plauen (Vogtland)! Am Freitagvormittag kam ein mit Autos beladener Laster von der Autobahn ab und stürzte einen Abhang hinab. Übrig blieb ein Trümmerfeld. Der Sachschaden geht in die Hunderttausende, die A72 musste bis in die Abendstunden gesperrt werden.
Alles in Kürze
- Auto-Laster stürzt auf A72 in Sachsen von Autobahn ab
- Unfall passierte bei Plauen gegen 11:46 Uhr
- Laster stürzte Abhang hinab, beladene Autos beschädigt
- Autobahn Richtung Leipzig komplett gesperrt
- Ermittlungen zur Unfallursache laufen

Das Unglück geschah am Freitagmittag gegen 11.46 Uhr zwischen den Anschlussstellen Plauen-Süd und Plauen-Ost.
Ein Mercedes-Fahrer (59) war in Richtung Leipzig unterwegs, kam plötzlich von der Autobahn ab, stieß gegen die Mittelschutzplanke und krachte anschließend mit einem Lkw zusammen, der acht Autos geladen hatte.
Durch den Zusammenstoß kam der Auto-Laster rechts von der Autobahn ab, durchbrach eine Leitplanke und stürzte einen Abhang hinab und landete auf der Seite - die beladenen Autos krachten vom Lkw und wurden massiv beschädigt. Der Unfallort glich einem Trümmerfeld!
Schnell rückten Rettungskräfte an. Die Autobahn in Richtung Leipzig musste komplett gesperrt werden. "Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Plauen-Süd abgeleitet", so ein Polizeisprecher.
Zunächst kümmerten sich die Einsatzkräfte um den Lkw-Fahrer (49). Dieser wurde wie durch ein Wunder nur leicht verletzt.
Nach Unfall auf A72 im Vogtland: Autobahn zwölf Stunden lang gesperrt!
Anschließend begannen die Bergungsarbeiten - der tonnenschwere Lkw und die geladenen Autos mussten aufwendig abtransportiert werden.
Erst am Abend konnte die Autobahn in Richtung Leipzig wieder freigegeben werden. Insgesamt dauerte die Sperrung laut Polizei zwölf Stunden.
"Der Sachschaden summiert sich nach ersten Schätzungen auf 400.000 Euro", teilt die Polizei mit.
Im Einsatz waren Kräfte des Rettungsdienstes, der Feuerwehr, der Autobahnmeisterei, des Technischen Hilfswerkes, der Ölwehr und der Polizei.
Erstmeldung: 11. Juli, 13.52 Uhr, zuletzt aktualisiert am 13. Juli, 11.43 Uhr
Titelfoto: NEWS5 / Stephan Fricke