Dessau-Roßlau - Auf der A9 Richtung Berlin sind am Freitagnachmittag zwischen Dessau-Ost und Vockerode im Baustellenbereich zwei Fahrzeuge kollidiert. Es bildete sich ein Stau, der teilweise bis zu sieben Kilometer lang war.
Wie der Zentrale Verkehrs- und Autobahndienst Dessau-Roßlau auf TAG24-Anfrage mitteilte, soll eines der betroffenen Fahrzeuge nach dem Zusammenstoß umgekippt sein.
Am Samstagmorgen bestätigte sich, dass neun Menschen bei dem Unfall leicht verletzt wurden.
Ein 51-jähriger Autofahrer soll am Freitagnachmittag mit drei weiteren Insassen ein Stauende auf der A9 zu spät erkannt haben.
Er kollidierte mit dem vor ihm fahrenden Fahrzeug. Darin saßen nach aktuellen Informationen eine 58-jährige Fahrerin und vier weitere Personen.
Das vorausfahrende Auto soll sich dabei gedreht haben. Das Auffahrende soll sich überschlagen haben.
Rückstau bis Anschlussstelle Thurland
Die Polizei und Rettungskräfte waren vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern, die betroffenen Personen zu versorgen und um die Fahrzeuge zu bergen.
Laut einem Polizeisprecher wurde der Verkehr über den Standstreifen geleitet. Der Verkehrswarnmelder von Sachsen-Anhalt meldete gar eine Vollsperrung.
Es bildete sich ein Rückstau von bis zu sieben Kilometern und bis zur Anschlussstelle Thurland. Der ADAC sprach von einem Zeitverlust von mindestens einer Stunde.
Die Polizei appellierte an alle Autofahrer, eine Rettungsgasse für Einsatzfahrzeuge zu bilden.
Erstmeldung vom 25. Juli um 16.54 Uhr, aktualisiert am 26. Juli um 9.40 Uhr