Transporter kracht in Stauende auf A9: Fahrer und Hund sterben
Bad Lobestein - Am Mittwochmittag krachte es auf der A9 in Richtung München. Die Autobahn musste voll gesperrt werden. Dramatische Szenen spielten sich am Stauende ab: Bei einem Folgeunfall starb ein Mann (34).

Wie die Autobahnpolizei Thüringen mitteilt, ereignete sich der ursprüngliche Unfall zwischen den Anschlussstellen Schleiz und Bad Lobenstein.
Ein Transporter fuhr auf einen Schilderwagen auf und schleuderte nach dem Aufprall über die Fahrbahn. "Dabei verlor er den auf dem Anhänger geladenen Traktor und kam anschließend auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen", heißt es.
Der Fahrer (54) hatte Glück im Unglück und wurde nach Angaben der Polizei nur leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt.
Der Transporter sowie der Anhänger mussten abgeschleppt werden. Die Richtungsfahrbahn war für etwa anderthalb Stunden voll gesperrt.

Tödlicher Unfall am Stauende
Im Rückstau kam es währenddessen zu einer Tragödie: "Der 34-jährige Fahrer eines Kleintransporters erkannte das Stauende zu spät und fuhr auf das Heck eines Sattelzuges auf", so die Autobahnpolizei am Abend.
Der Mann wurde so schwer verletzt, dass er starb. "Zudem verstarb ein im Kleintransporter befindlicher Hund." Der Fahrzeugführer des Sattelzuges blieb unverletzt.
Wegen der Umfangreichen Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die Richtungsfahrbahn München für eine Stunde voll und weitere zwei Stunden teilweise gesperrt.
Aufgrund des Staus und des abfahrenden Verkehrs kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf den Umleitungsstrecken.
Der entstandene Sachschaden wird auf 80.000 Euro geschätzt.
Erstmeldung: 27. August, 16.35 Uhr, zuletzt aktualisiert: 21.42 Uhr
Titelfoto: Autobahnpolizeiinspektion Thüringen