A96-Auffahrunfall löst fatale Kettenreaktion aus
Holzgünz - Ein Auffahrunfall auf der A96 in Schwaben führte zu einer Massenkarambolage mit fünf beteiligten Autos und drei Verletzten.
Alles in Kürze
- Auffahrunfall auf A96 löst Massenkarambolage aus
- Fünf Autos und drei Verletzte bei Unfall
- Unfallverursacher war ein 63-jähriger Honda-Fahrer
- Autobahn nach Lindau für 1,5 Stunden gesperrt
- Sachschaden von etwa 44.000 Euro

Wie die Polizei mitteilte, kam es am Mittwochnachmittag gegen 17.30 Uhr auf der Autobahn in Richtung Lindau kurz vor der Anschlussstelle Holzgünz zum schweren Unfall.
Ein 63 Jahre alter Honda-Fahrer bemerkte ein Stauende wegen eines Lastwagens auf der linken Spur zu spät und prallte auf das Heck des vorausfahrenden Wagens eines 34-Jährigen.
Dessen Auto schleuderte auf den rechten Fahrstreifen. Ein nachfolgender 22-Jähriger versuchte auszuweichen, was ihm aber nicht gelang. Er touchierte den Honda des Unfallverursachers, wodurch sich dieser überschlug.
Indes konnte der 34-Jährige sein Auto abbremsen. Derweil erkannte ein 75-Jähriger die Situation rechtzeitig und brachte sein Auto hinter dem 34-Jährigen zum Stehen. Im Gegensatz dazu schaffte es eine hinter ihm fahrende 20-Jährige nicht mehr rechtzeitig zu bremsen und krachte daher ins Auto des 75-Jährigen.
In der Folge wurde das Auto wiederum auf den Wagen des 34-Jährigen geschoben.
Fünf Autos in Unfall auf A96 verwickelt

In den fünf Autos waren sieben Menschen vom Geschehen betroffen. Drei von ihnen wurden mittelschwer verletzt, darunter der Unfallverursacher. Drei Autos mussten zudem abgeschleppt werden, da sie nicht mehr fahrbereit waren.
Die Autobahn nach Lindau blieb für eineinhalb Stunden voll gesperrt. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf 44.000 Euro.
Titelfoto: Fritz Pavlon / EinsatzReport24 (2)