München - Nach einem Lkw-Brand auf der A99 bei München kommt es voraussichtlich den ganzen Mittwoch über zu Behinderungen auf der Strecke.

Der Laster, der mit Ziegelsteinen beladen war, fuhr am Dienstag gegen 19.08 Uhr auf der A99 vor der Anschlussstelle München-West.

Dabei bemerkte der 51-jährige Fahrer plötzlich Schmorgeruch und Rauch in seiner Kabine. Wie sich herausstellte, brannte es unter einer Matratze hinter dem Fahrersitz, berichtete die Münchner Feuerwehr. Der Fahrer lenkte den Lkw auf den Pannenstreifen, stieg aus und alarmierte die Einsatzkräfte.

Trotz der Löschmaßnahmen durch die Feuerwehr brannte der Lastwagen komplett aus. Der Fahrer erlitt leichte Verbrennungen am Arm und kam in eine Klinik.

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Während des Einsatzes kam es zu erheblichen Verkehrseinschränkungen auf der A99 in Fahrtrichtung München, Stuttgart und Salzburg, da nicht nur die Autobahn, sondern auch die Abbiegespur zum Autobahnkreuz München-West gesperrt werden musste.

Ausgelaufener Kraftstoff, der tief in den Asphalt der Straße eingedrungen ist, sorgte auch noch am Mittwoch für eine Sperrung. Die Fahrbahn sei mehrfach mit Spezialgerät gereinigt worden - ohne das gewünschte Ergebnis. Daher muss der Belag im Abschnitt abgefräst und die Straße neu asphaltiert werden, erklärte die Polizei.

Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Lochhausen ausgeleitet, erklärte ein Sprecher. Einspurig sei die Einsatzstelle auf der Nebenfahrbahn befahrbar. Zeitweise staute sich der Verkehr bis zur A96. Wer kann, solle den Bereich weiträumig umfahren, so die Empfehlung der Polizei.

Erstmeldung 7.20 Uhr, zuletzt aktualisiert 11.50 Uhr