Unfall auf A99: Sieben Verletzte, Feuerwehr muss Auto aufschneiden

München - Bei einem Verkehrsunfall auf der A99 in Oberbayern sind sieben Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer.

Bei einem der Autos musste die Feuerwehr das Dach abschneiden.
Bei einem der Autos musste die Feuerwehr das Dach abschneiden.  © Berufsfeuerwehr München

Wie die Münchner Feuerwehr mitteilte, kam es auf der Autobahn bei Oberschleißheim (Kreis München) in Fahrtrichtung Lindau am Mittwochabend zu dem Unfall. Gegen 23.40 Uhr waren zwei Autos zusammengestoßen.

Demnach sei ein 25-jähriger Mann mit seinem Auto in der Nacht auf der rechten Spur gefahren. Vor ihm befand sich ein 40-Jähriger mit seinem Wagen, der aufgrund des sich anstauenden Verkehrs abbremste.

Der 25-Jährige bemerkte dies zu spät und versuchte auszuweichen. Dabei fuhr er laut Polizei dem vorderen Fahrzeug von links auf. Bei dem Zusammenstoß sei die Heckscheibe des Wagens des 40-Jährigen zerbrochen.

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Sieben Insassen der Autos dabei verletzt, jeweils ein Mitfahrer erlitt schwere Verletzungen. Einer davon sei nicht mehr ansprechbar gewesen und habe Verletzungen im Rückenbereich erlitten, so die Polizei.

Mehrere Freiwillige Feuerwehren aus dem Landkreis München wurden zur Unterstützung an den Unfallort alarmiert. Bei einem der Autos musste das Dach abgetrennt werden, um die Menschen schonend zu befreien. Alle sieben Verletzte wurden in Kliniken transportiert.

Die Polizei schätzte den entstandenen Schaden auf rund 44.000 Euro. Gegen den 25-Jährigen wurde Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr erstattet.

Erstmeldung um 9.20 Uhr, zuletzt aktualisiert um 12.14 Uhr.

Titelfoto: Berufsfeuerwehr München

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