Unfall-Drama: Achtjährige will Straße überqueren, wird von Skoda erfasst und stirbt

Diemelsee - Tödliches Unfall-Drama an der Landesgrenze zwischen Hessen und Nordrhein-Westfalen! Ein acht Jahre altes Mädchen wurde beim Überqueren einer Landstraße von einem Auto erfasst und starb wenig später.

Der Skoda-Fahrer konnte eine Kollision mit dem Mädchen nicht mehr verhindern.
Der Skoda-Fahrer konnte eine Kollision mit dem Mädchen nicht mehr verhindern.  © HessennewsTV

Wie bislang bekannt wurde, ereignete sich das Unglück gegen 16.30 Uhr zwischen den Landstraßen L716 und L3076 zwischen dem nordhessischen Adorf, einem Ortsteil von Diemelsee (Landkreis Waldeck-Frankenberg) und dem an der nordrhein-westfälischen Landesgrenze liegenden Padberg (Hochsauerlandkreis).

Hier wollte ein acht Jahre altes Mädchen scheinbar die Straße im Bereich der örtlichen Kläranlage überqueren. Hierbei übersah sie allem Anschein nach einen herannahenden Skoda Octavia, der von einem 25 Jahre alten Mann aus Padberg kommend gelenkt wurde.

Dieser konnte auf die plötzliche Gefahrensituation nicht mehr angemessen reagieren und kollidierte mit voller Geschwindigkeit mit dem Kind. Wie sich im Nachgang herausstellte, könnte eine Kurve kurz vor der Unfallstelle in Kombination mit der vorherrschenden Dunkelheit dafür gesorgt haben, dass weder das Mädchen, noch der Autofahrer den jeweils anderen rechtzeitig erkannten.

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Das Kind wurde zwar noch umgehend per Rettungshubschrauber in eine Kasseler Klinik transportiert, dort konnten die behandelnden Ärzte aber schlichtweg nichts mehr für sie tun. Sie starb wenig später in den frühen Abendstunden.

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Ein Gutachter sollte vor Ort den genauen Unfallhergang rekonstruieren. Der Skoda des 25-Jährigen wurde im Anschluss sichergestellt. Im Nachgang an die medizinische Erstversorgung unterstützten 15 Kräfte der Feuerwehr aus Adorf die Polizei. Unter anderem leuchteten die Brandmeister die Unfallstelle großflächig aus.

Die betroffene Landstraße war aufgrund der umfangreichen Unfallaufnahme sowie des Abtransports des Unfallwagens bis circa 20 Uhr voll gesperrt.

Titelfoto: HessennewsTV

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